Für Kimi Räikkönen und Max Verstappen war der Grand Prix von Spanien nach einer Kollision bereits in der ersten Runde zu Ende.
Die Rennleitung stufte den Crash direkt nach dem Start als Rennunfall ein, Räikkönen und Verstappen schießen sich dennoch auf Valtteri Bottas ein. Eine Berührung des Mercedes-Piloten mit seinem Landsmann war der Auslöser des Unfalls.
"Ich bin ziemlich sicher, dass Vatteri genug Platz hatte. Es gab nichts, das Max oder ich hätten tun können - wenn du derart von hinten getroffen wirst, gibt es keine Möglichkeit die Kollision zu vermeiden", stellt Räikkönen klar.
"Man konnte ja deutlich sehen, was passiert ist. Valtteri hat Kimi getroffen und dann war es für Kimi natürlich schwer, das Auto zu kontrollieren. Er ist dann in mich gekracht, aber das war nicht sein Fehler", schiebt auch Verstappen nach dem Studium der TV-Bilder Bottas die Schuld zu.
Noch härtere Kritik kommt von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko. "Der Bottas ist richtig dem Räikkönen reingeknallt und der ist dann auf Verstappen geflogen. Also ganz klar Bottas' Schuld", wettert er gegenüber "Motorsport-Magazin.com".
Ähnlich schroffe Worte findet Ferraris Maurizio Arrivabene: "Kimis Rennen lief nicht lang, weil er in der ersten Kurve gerammt wurde."
Bottas verteidigt sich, er habe alles getan, um die Kollision zu vermeiden. "In der ersten Kurve war es sehr eng, ich hatte keine Platz zum Ausweichen", so die Erklärung des Finnen.