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Wolff: Russell wird Bottas nicht rausdrängen

Der neue Hamilton-Vertrag lässt auf sich warten. Bottas behält seinen definitiv.

Wolff: Russell wird Bottas nicht rausdrängen Foto: © getty

Die Corona-Infektion von Lewis Hamilton verzögert die Verhandlungen des Formel-1-Weltmeisters über einen neuen Vertrag mit Mercedes weiter. "Der Zeitplan ist verlängert, bis er sich erholt. Priorität hat, dass er wieder auf die Beine kommt", sagt Teamchef Toto Wolff.

Der 35-jährige Hamilton musste sich zu Wochenbeginn in Quarantäne begeben und wird zumindest am Sonntag in Sakhir nicht starten. Der Vertrag des Briten läuft am Saisonende aus. Wolff versichert aber erneut, dass Hamilton nach seiner Genesung einen neuen Kontrakt unterzeichnen werde.

Ob der siebenfache Champion zum Saisonabschluss in einer Woche in Abu Dhabi wieder fahrbereit ist, will Wolff nicht garantieren. "Es ist völlig denkbar, aber es wäre eine sehr positive Entwicklung", sagt der Österreicher. Andere Spitzensportler seien sehr lange nach einer Infektion noch positiv getestet worden. Hamilton zeige zwar nur milde Symptome, liege aber im Bett und fühle sich nicht wirklich wohl, ließ Wolff wissen.

In Bahrain wird Hamilton von Landsmann George Russell vertreten, der sonst für Williams fährt. Wolff bestreitet, dass der 22-Jährige zur neuen Saison noch Stammpilot Valtteri Bottas aus dem Mercedes-Cockpit verdrängen könnte, wenn er diesen bei seinem Nothilfe-Einsatz sofort hinter sich lässt. "Wir haben totales Vertrauen in Valtteri und sind immer loyal, das ist unsere Position", sagt Wolff. Der Finne habe einen gültigen Vertrag für die nächste Saison.

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