Das Rätselraten hat offiziell ein Ende: Nico Rosberg wird Mercedes erhalten bleiben.
Der 31-Jährige hat seinen Vertrag beim F1-Rennstall vor dem Ungarn-GP um zwei Jahre verlängert. Inklusive Prämien soll der Deutsche laut "Bild" und Sky" auf ein Gehalt von etwa 45 Millionen Euro kommen.
Vertreten wurde Rosberg in den Verhandlungen von der österreichischen F1-Legende Gerhard Berger.
Rosberg fährt seit 2010 für Mercedes. Teamkollege Lewis Hamilton ist ebenfalls bis Ende 2018 gebunden.
Rosberg führt in der Fahrer-WM derzeit einen Punkt vor seinem Silberpfeil-Rivalen.
— Nico Rosberg (@nico_rosberg) July 22, 2016
Berger als versierter Verhandler
In den vergangenen Wochen hatten Rosberg und die Mercedes-Führung immer wieder betont, dass es an einer weiteren Zusammenarbeit keine Zweifel geben würde.
"Es ist sicher, dass ich noch viele Jahre in Silber fahren will", hatte Rosberg zuletzt gesagt. Allerdings darf auch als sicher gelten, dass der Sohn des finnischen Ex-Weltmeisters Keke Rosberg (1982) bei seinen Vorstellungen über Gehalt und Prämien gern in ähnliche Regionen vorstoßen wollte wie sein Stallrivale Hamilton.
Rosberg holte sich daher für die Detail-Verhandlungen mit Mercedes Berger als Berater. Der 56-jährige Tiroler galt schon während seiner aktiven Karriere als knallharter Vertragsfuchs.
Poker führt zu Spekulationen
Die Dauer des Pokers um Rosberg hatte im Frühjahr sogar zu Spekulationen geführt, der Deutsche könnte Kimi Räikkönen bei Ferrari ersetzen. Inzwischen hat der Finne jedoch von der Scuderia einen weiteren Einjahresvertrag als Teamkollege des deutschen Stars Sebastian Vettel erhalten.
Ohnehin hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im Fall Rosberg versichert: "Wir flirten nirgendwo, er flirtet nirgendwo."
Trotz des intensiven Titelduells zwischen den beiden Mercedes-Piloten, das in dieser Saison durch Unfälle in Spanien und Österreich erneut eskaliert war, hatte der Autobauer stets ein Festhalten an seiner Fahrerpaarung avisiert.
2 more years! #silverarrows #bestTeam pic.twitter.com/sAj6ingNQO
— Nico Rosberg (@nico_rosberg) July 22, 2016
Nico Rosberg stellt den Kurs in Ungarn vor: