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Magnussen böse nach Renndirektor-Entscheidung

Der Däne trauert verlorenen Punkten in Montreal nach.

Magnussen böse nach Renndirektor-Entscheidung Foto: © getty

Nach einem Traum-Qualifying mit P5 und P6 wurde der Große Preis von Kanada für das Team von Haas zum Albtraum (Hier geht's zum Rennbericht>>>).

Mick Schumacher schied nach einem Motorproblem in Runde 20 aus, für seinen dänischen Teamkollegen Kevin Magnussen gab's bereits zu Beginn eine vorentscheidende Szene.

In der ersten Runde geriet der Däne mit Lewis Hamilton aneinander, dabei entstand ein leichter Schaden am Frontflügel seines Haas-Boliden. Nach mehrfacher Beschwerde von Esteban Ocon, der sich zu diesem Zeitpunkt hinter Magnussen befand, beordete der Renndirektor Eduardo Freitas den Haas-Fahrer zum verfrühten Boxenstopp.

Der 29-Jährige kann diese Entscheidung nach dem Rennen nicht nachvollziehen: "Ich hatte leichten Kontakt und hatte dadurch einen Kratzer am Frontflügel. Aber alles war sicher, es war nichts abgebrochen."

"Würde es an seiner Stelle auch tun"

Die Entscheidungsmacht der FIA befindet der Däne als zu hoch: "Ich habe mit Ocon nachher noch gesprochen. Er war selbst überrascht, dass die FIA sich so beeinflussen lässt. Wenn man weiß, dass sie so eine Macht haben, dann würde ich das an seiner Stelle auch tun."

Besonders in Anbetracht früherer Szenen fühlte sich Magnussen falsch behandelt.

"Denken wir mal an Jeddah im letzten Jahr zurück. Lewis hat dort mit einem halben Frontflügel das Rennen gewonnen, was in meinen Augen auch gut so ist. Sie sollen uns bitte einfach racen lassen. Gerade mit so einem Scheiß wie bei mir, da war einfach nichts", lässt der Däne seinem Unmut freien lauf. 


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