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Hamilton: "Ich bin viel mehr als ein Rennfahrer"

WM-Titel nur mehr Formsache: Deshalb ist Hamilton derzeit so stark.

Hamilton: Foto: © GEPA

Lewis Hamilton steht kurz vor dem Gewinn der F1-Weltmeisterschaft, beim Grand Prix der USA kann der Mercedes-Pilot seinen insgesamt vierten Titel fixieren (So wird Hamilton in Austin Weltmeister).

Den Grundstein dafür legte er mit einer starken zweiten Saisonhälfte mit vier Siegen in den vergangenen fünf Rennen. "Ich bin viel mehr als nur ein Rennfahrer, viele tolle Dinge entwickeln sich in meinem Leben. Und deshalb komme ich zu den Rennen mit einem Überfluss an Zuversicht", erklärt Hamilton sein konstantes Formhoch seit dem Sommer.

Hamilton: "Dann habe ich den Titel verdient"

Dass Hauptrivale Sebastian Vettel mit seinem Startunfall in Singapur und dem Technik-Pech in Malaysia und Japan unfreiwillig den Weg bereitet hat, schmälert aus Sicht des WM-Führenden seine Leistung überhaupt nicht. "Wenn ich diesen Titel gewinne, dann habe ich ihn mir verdient", sagt Hamilton.

Bei 59 Punkten Vorsprung auf den zuletzt glücklosen Vettel ist Hamiltons Mission fast erledigt, auch wenn der Brite beteuert: "Ich gehe in dieses Rennen genauso wie in das letzte." Hamilton will diesen Triumph mit jeder Faser, er hat die jüngste Ferrari-Krise knallhart genutzt. "Es war beeindruckend, ihm dabei zuzusehen, wie er alles aus dem Auto herausholte und mit dem Team zusammenarbeitete, um Probleme zu lösen und sich noch weiter zu steigern", lobte Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Die Suche nach dem perfekten Moment auf und abseits der Strecke treibt den 32-jährigen Hamilton immer weiter an. Anders als bei seinem ersten Formel-1-Arbeitgeber McLaren, wo er sich zuletzt eingeengt und unverstanden fühlte, gewährt ihm Mercedes viele Freiheiten für sein rastloses Streben nach Glück. "Er gibt keine Ruhe. Er ist nie zufrieden damit, wo er als Rennfahrer und als Mensch gerade steht. Er will sich verbessern, sich entwickeln, das spüren wir auch im Team", beschrieb Wolff das Phänomen Hamilton.

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