news

Falscher Mercedes-Boss zwei Jahre in Haft

Er trug Teamkleidung und führte sogar Job-Gespräche. Jetzt muss er ins Gefängnis.

Falscher Mercedes-Boss zwei Jahre in Haft

Bei einem Prozess in England wurde ein Mann verurteilt, der sich als operativer Leiter des F1-Teams Mercedes augegeben hatte.

In dieser Funktion bestellte der 37-jährige Stuart Howatson unter anderem Computer und Sicherheitsmaterial von umgerechnet mehr als 1,2 Millionen Euro.

Insgesamt wurde er in zwölf Betrugs-Anklagepunkten und wegen Diebstahls schuldig gesprochen. Er hatte einem Mann bei einem angeblichen Job-Angebot über 2.000 Dollar gestohlen.

Howatson wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Mit Teamkleidung in Luxushotels

Um den betrügerischen Schein zu wahren, soll er bei seinen Terminen als Leiter des operativen Geschäfts der Silberpfeile sogar Teamkleidung getragen haben.

Bild 1 von 61
Bild 2 von 61
Bild 3 von 61
Bild 4 von 61
Bild 5 von 61
Bild 6 von 61
Bild 7 von 61
Bild 8 von 61
Bild 9 von 61
Bild 10 von 61
Bild 11 von 61
Bild 12 von 61
Bild 13 von 61
Bild 14 von 61
Bild 15 von 61
Bild 16 von 61
Bild 17 von 61
Bild 18 von 61
Bild 19 von 61
Bild 20 von 61
Bild 21 von 61
Bild 22 von 61
Bild 23 von 61
Bild 24 von 61
Bild 25 von 61
Bild 26 von 61
Bild 27 von 61
Bild 28 von 61
Bild 29 von 61
Bild 30 von 61
Bild 31 von 61
Bild 32 von 61
Bild 33 von 61
Bild 34 von 61
Bild 35 von 61
Bild 36 von 61
Bild 37 von 61
Bild 38 von 61
Bild 39 von 61
Bild 40 von 61
Bild 41 von 61
Bild 42 von 61
Bild 43 von 61
Bild 44 von 61
Bild 45 von 61
Bild 46 von 61
Bild 47 von 61
Bild 48 von 61
Bild 49 von 61
Bild 50 von 61
Bild 51 von 61
Bild 52 von 61
Bild 53 von 61
Bild 54 von 61
Bild 55 von 61
Bild 56 von 61
Bild 57 von 61
Bild 58 von 61
Bild 59 von 61
Bild 60 von 61
Bild 61 von 61

Übernachtungen in Luxushotels blieben unbezahlt, bestellt habe er diese mithilfe gefälschter E-Mail-Adressen. Howartson soll auch Verhandlungen mit Fachkräften für offene Stellen im Rennstall geführt haben, zum Teil auch im Ausland.

Ein Ingenieur, den Howatson in Köln zu einem Bewerbungsgespräch getroffen hatte, berichtet davon, dass sein Gegenüber genaue Kenntnisse über das F1-Team gehabt haben soll.

Richter Derek Sweeting meinte: "Sie haben Ihre Betrügereien mit außerordentlich überzeugendem Geschick durchgeführt."

Verschiedene Persönlichkeitsstörungen

Die Verteidigung hielt fest, dass Howatson an verschiedenen Persönlichkeitsstörungen leide, deshalb habe er sich als andere Person ausgegeben. Er wollte sich als wichtiger Mensch voller Macht fühlen.

Letztlich wurde die Strafe von zwei Jahren um ein Drittel gekürzt, weil sich der Angeklagte für schuldig erklärt hat.

Mercedes bedauert entstandenen Schaden

In einer Stellungname bedauert Mercedes den Schaden und den Ärger, den das Verhalten verursacht hat. Sowohl bei Außenstehenden, als auch innerhalb der Firma.

"Wir sind froh, dass dieser Fall nun abgeschlossen wurde", so das Statement.

Kommentare