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Trainings-Bestzeit von Hamilton in Frankreich

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Die Grand-Prix-Strecke in Le Castellet scheint dem regierenden Formel-1-Weltmeister besonders gut zu liegen.

Lewis Hamilton gelingt in Frankreich nach seiner Bestzeit im ersten Training auch in der zweiten Session am Freitag die schnellste Zeit. Der Brite dreht eine Runde in 1:32,539 Minuten und liegt damit 0,704 Sekunden vor Daniel Ricciardo im Red Bull.

Platz drei geht mit Max Verstappen an den zweiten Red-Bull-Piloten (+0,732 sek.), dahinter folgen mit Kimi Räikkönen (+0,887) und Sebastian Vettel (+1,150) beide Ferrari-Fahrer.

Für einen Schreckmoment sorgt Sergio Perez, der bei hohem Tempo sein linkes Hinterrad verliert. Das Training muss daraufhin unterbrochen werden.

Das Qualifying am Samstag findet um 16 Uhr statt (im LAOLA1-LIVE-Ticker).

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Neue Power bei Mercedes - Probleme bei Bottas

"Ich habe gehofft, dass mich niemand erwischt, zum Glück hat es geklappt", sagte der Mercedes-Pilot vor dem ersten Grand Prix von Frankreich seit zehn Jahren.

Besitzerin des Circuit Paul Ricard ist Bernie Ecclestones Ex-Frau Slavica Radic. Das vormalige kroatische Model erhielt die Rennstrecke als Teil der Scheidungsvereinbarung mit dem früheren Formel-1-Geschäftsführer. In Le Castellet war die Formel 1 1990 zum bisher letzten Mal Gast gewesen.

Hamilton hat wohl noch keinen endgültigen Aufschluss über die Auswirkungen der technischen Aufrüstung am Mercedes erhalten. Er und Teamkollege Valtteri Bottas, der sein Programm im zweiten Training wegen eines Wasserlecks nicht wie gewünscht abspulen konnte, steht wie den Fahrern der Kundenteams von Mercedes, Force India und Williams an diesem Wochenende die erste Ausbaustufe des Antriebsstrangs zur Verfügung.

Die neuen Elemente betreffen den Turbolader, den Generator für Hitzeenergie und den Verbrennungsmotor.

Vettel: Das Auto kann noch viel mehr

Vor dem achten Saisonlauf hat Hamilton in der WM-Gesamtwertung nur einen Punkt Rückstand auf den Deutschen Vettel. "Es fehlt ein bisschen der Rhythmus. Es fühlt sich so an, dass das Auto noch viel mehr hergeben kann", sagte Vettel nach dem eher ernüchternden Freitag.

Überschattet wurden die Übungseinheiten von zwei bedrohlichen Unfällen. Am Vormittag krachte Marcus Ericsson mit seinem Sauber heftig in die Streckenbegrenzung. Nachdem das Auto des Schweden Feuer gefangen hatte, wurde das Training vorzeitig abgebrochen. Ericsson blieb zwar unverletzt, konnte aber am Nachmittag wegen der notwendigen Arbeiten an seinem Boliden nicht mehr fahren.

Im zweiten Training verlor dann der Mexikaner Sergio Perez bei hoher Geschwindigkeit ein Rad an seinem Force India. Wegen der Gefahr durch den über die Strecke rollenden Reifen unterbrach die Rennleitung die Einheit.

Feuerunfall stoppt 1. Training Formel 1 Schrecksekunden zum Auftakt des Grand-Prix-Wochenendes in Frankreich.
Textquelle: © LAOLA1.at/APA