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Hamilton trauert Sieg nach: "Es lief gegen uns"

Hamilton führte den Silverstone-GP an, die Konkurrenz war aber "einfach zu schnell".

Hamilton trauert Sieg nach: Foto: © getty

Die Chance war da auf den neunten Heimsieg in Silverstone, am Ende hat es für Lewis Hamilton aber "nur" zu Rang drei (Rennergebnis) gereicht. 

"Natürlich hätte ich mir den Sieg gewünscht, auch für die Fans. Zwischenzeitlich sah es gut aus, dann liefen die Dinge aber gegen uns", sagt Hamilton bei "ServusTV". 

In der 26. Runde übernahm der siebenfache Champion zwischenzeitlich die Führung, da sowohl der spätere Sieger Carlos Sainz als auch Charles Leclerc ihre Reifenwechsel absolviert hatten. Ferrari tauschte die Plätze in der 31. Runde, da Leclerc schneller als sein Teamkollege war. Nach Hamiltons eher langsamem Stopp führte der Monegasse vor Sainz den Grand Prix an.

Eine Safety-Car-Phase kurz vor Rennende machte es noch spannender, zumal Sainz und Hamilton sich frische Soft-Reifen abholten. Nach dem Restart zehn Runden vor Schluss überholte Sainz Leclerc, der sich mit seiner mit seiner angefahrenen Hard-Mischung verteidigen musste. Sergio Perez ging an Hamilton und später auch an Leclerc vorbei. Der Monegasse kämpfte dann mehrere Runden mit Hamilton, der Brite behielt die Oberhand. 

Hamilton: "Sie waren einfach zu schnell"

"Ich habe alles versucht, die Ferraris zu jagen. Gratulation an Carlos (Sainz, Anm.), sie waren einfach zu schnell. Auch an Checo (Perez, Anm.), die Jungs sind auf den Geraden einfach zu schnell", muss Hamilton eingestehen. 

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff gibt bei "Sky" zu, dass Hamilton nach dem Safety Car keine echte Siegchance mehr hatte. "Auf dem Soft hat das Auto nicht gut funktioniert. Wir haben gesehen, dass die Pace auch nachher nicht da war", so der Wiener. 

Bei den Silberpfeilen will man über Platz drei aber nicht jammern. "Es zeigt sich, wie schnell man die Erwartungshaltung ändert. Vor ein paar Wochen haben wir gesagt, ein dritter Platz von alleine rausgefahren wäre super und diesmal hätten wir einen Sieg einfahren können. Deswegen, ja, muss man das Positive nehmen."

Hamilton "in einer eigenen Liga"

Ähnlich sieht es Hamilton, der sein Team wieder "näher dran" an der Konkurrenz sieht. "Wir hatten wenig Bouncing. Dass wir wieder mitmischen ist großartig. Wir müssen einfach weiter pushen!"

Für seinen neunten Sieg in Silverstone hat es zwar nicht gereicht, mit seinem 11. Podium bei seinem Heimrennen hält er aber den Rekord für die meisten Podestplätze auf einer Strecke. "Das ist schon eine eigene Liga", hält Wolff fest. 

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