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Hamilton: "Da fliegen dir die Augen aus dem Kopf"

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Nach dem Aufwärtstrend im vergangenen Rennen in Spanien wird Mercedes zum Auftakt des Rennwochenendes in Monaco auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. 

Das sogenannte "Bouncing", mit dem Silberpfeile in dieser Saison besonders zu kämpfen haben, ist zurück. Lewis Hamilton erklärt, dass der Effekt am engen Stadtkurs im Fürstentum jedoch anders als bisher sei. 

"Es tritt jetzt auch bei geringen Geschwindigkeiten auf, also liegt es nicht an der Aerodynamik. Vermutlich verschlimmern es die Bodenwellen auf der Strecke", so der siebenfache Weltmeister nach den Trainings am Freitag.

Er habe zu "kämpfen" gehabt, um eine Runde hinzukriegen. "Und ich kann mich nicht erinnern, dass es schon mal so gewesen ist. Da fliegen dir fast die Augen aus dem Kopf."

Russell: "Weiß nicht, was wir noch mit dem Auto anstellen können"

Auch Teamkollege George Russell kam am Freitag nicht ganz so gut mit dem Mercedes zurecht.  Das Auto sei "wirklich schwierig zu fahren", meint er. "Und diese Fahrzeuge sind so steif abgestimmt. Da ist es auf einem Stadtkurs nicht einfach, das Auto ans Limit zu bringen. Das ist eine der größten Schwierigkeiten."

Zwar werde man versucht, das Set-up für Samstag noch anzupassen, wirklich optimistisch klingt Russell aber nicht. "Ich weiß aber eigentlich nicht, was wir noch mit dem Auto anstellen können. Wir tun alles Mögliche, um es uns einfacher zu machen, um mehr Vertrauen zu kriegen."

Hamilton stellt sich bereits auf eine Position im Mittelfeld ein. "Wir sind hier wie erwartet nicht so schnell wie Ferrari oder Red Bull. Wir müssen derzeit versuchen, vor McLaren zu bleiben."

Textquelle: © LAOLA1.at