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Vettel mit Jubiläumssieg in Kanada zur WM-Führung

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Der große Sieger des GP von Kanada in Montreal heißt Sebastian Vettel. Der Deutsche feiert mit einem Start-Ziel-Sieg seinen 50. GP-Erfolg (Bestenliste) und übernimmt damit auch wieder die Führung in der WM.

Die spektakulärste Szene gibt es in Runde 1, als Lance Stroll die Kontrolle über seinen Williams verliert und Brendon Hartley gegen die Mauer drückt. Nach der Safety-Car-Phase behauptet Vettel seine Führung und setzt sich schnell ab.

Das Podest komplettieren Valtteri Bottas und Max Verstappen. Lewis Hamilton landet hinter Daniel Ricciardo nur auf Rang 5.

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Vettel liegt nach 7 von 21 Saisonrennen nun einen Punkt vor Hamilton. Bottas schiebt sich vor Ricciardo auf Rang drei.

"Ein perfektes Rennen"

"Das war ein perfektes Rennen, einfach unglaublich - vor allem nach der langen Durststrecke, die Ferrari hier hatte", betonte Vettel, der für den ersten Sieg der berühmten Scuderia in Montreal seit 2004 sorgte.

Damals hatte sein Landsmann und großes Vorbild, Rekordweltmeister Michael Schumacher, den WM-Lauf auf der künstlichen Flussinsel Ile Notre-Dame im Sankt-Lorenz-Strom gewonnen. "Wir haben heute das Maximum herausgeholt", gestand Mercedes-Pilot Bottas, dass Vettel an diesem Tag nicht zu gefährden war.

"Formel fad" nach Safety-Car

Das Rennen begann praktisch mit einer Safety-Car-Phase, weil kurz nach dem Start Lokalmatador Lance Stroll (Williams) und Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley aus Neuseeland kollidierten. Nach dem Restart in Runde fünf erlebten die 100.000 Zuschauer auf der ausverkauften Rennstrecke allerdings überwiegend "Formel fad".

Hamilton hatte aufgrund der Überhitzungsgefahr seines Motors keine Chance auf die Fortsetzung seiner Siegesserie in der frankokanadischen Metropole, wo er zuletzt drei Mal en suite und schon insgesamt sechs Mal gewonnen hatte.

Alonso-Aus bei Jubiläum

Für den zweifachen Ex-Weltmeister Fernando Alonso endete sein 300. Formel-1-WM-Lauf nach einem Turboschaden an seinem McLaren nach 41 Runden.

Damit konnte der 36-jährige Spanier früher nach Le Mans aufbrechen, wo er kommendes Wochenende das berühmte 24-Stunden-Rennen fährt.

Textquelle: © LAOLA1.at