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Vettel droht auch GP in Saudi-Arabien zu verpassen

Der Deutsche befindet sich nach wie vor in Quarantäne. Die Zeit läuft.

Vettel droht auch GP in Saudi-Arabien zu verpassen Foto: © getty

Sebastian Vettel droht wegen seiner Corona-Infektion auch das zweite Saisonrennen der Formel 1 zu verpassen.

Der 34-jährige Deutsche habe auch am Donnerstag keinen negativen Test für die Reise nach Saudi-Arabien vorlegen können, teilt sein Team Aston Martin mit. Daher verschob der Rennstall die Entscheidung über einen Einsatz des vierfachen Weltmeisters beim Grand Prix am Wochenende auf den Freitag.

Sollte Vettel wie schon beim Saison-Auftakt in Bahrain ausfallen, würde er erneut von seinem Landsmann Nico Hülkenberg vertreten werden. Vettels Landsmann ist bereits nach Jeddah gereist und könnte am Freitag bei den Trainingseinheiten erneut im Auto sitzen.

Schlechter Start für Aston Martin

Vettel ist in der Vorwoche positiv auf das Virus getestet worden und hat sich in seiner Schweizer Wahlheimat in Quarantäne begeben.

Für den Ex-Weltmeister ist es ein denkbar schlechter Start in seine zweite Saison bei dem britischen Privatteam. Im neuen Rennjahr mit stark verändertem Regelwerk und komplett neuen Autos wollte Vettel wieder Anschluss an die Spitze gewinnen, nachdem die Vorsaison weitgehend ernüchternd verlaufen ist.

Doch nach den Eindrücken des Auftakt-Grand-Prix steht Aston Martin ein weiteres hartes Jahr bevor. In Sakhir verpassten Ersatzfahrer Hülkenberg als 17. und Stammpilot Lance Stroll als Zwölfter klar die Punkteränge. Im Vergleich zur Konkurrenz scheint das Team vorerst abgehängt.

Gerade in dieser Phase sei der Ausfall Vettels besonders bitter, sagt Teamchef Mike Krack. "Das ist zu einem Zeitpunkt passiert, als wir es wirklich nicht gebraucht hätten. Uns fehlt jetzt ein Referenzpunkt durch den Fahrerwechsel in letzter Minute", erklärt Krack.

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