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Verstappen lässt am ersten Test-Tag die Muskeln spielen

Der Doppel-Weltmeister absolviert in seinem Red Bull die meisten Runden und legt Bestzeit hin. Alonso überrascht:

Verstappen lässt am ersten Test-Tag die Muskeln spielen Foto: © getty

Max Verstappen macht am ersten Tag der Formel-1-Testfahrten für die Saison 2023 in Bahrain dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hat - an der Spitze der Zeitentabelle.

Der Niederländer setzt auf Reifen der Mischung C3 in 1:32,837 Minuten die Bestzeit auf dem Bahrain International Circuit und absolviert mit 157 Runden die mit Abstand meisten aller Piloten. Verstappen ist allerdings auch der einzige Fahrer, der den ganzen Tag bestreitet.

"Ein sauberer Tag ohne Probleme"

"Es war gut", meint der Doppel-Champion nach dem ersten Test-Tag. Es sei "ein sauberer Tag ohne Probleme" gewesen, was aber auch nicht überraschend sei. "Ich denke, vergangenes Jahr brauchte man mehr Zeit, sich an das Auto zu gewöhnen und zu verstehen, was man tun muss."

"Mit all dem Wissen aus dem letzten Jahr ist es natürlich für alle viel einfacher, hierher zurückzukommen", so Verstappen. Denn letztes Jahr waren die Boliden nach der großen Reglementänderung komplett neu, die 2023er-Autos sind lediglich Evolutionen.

Hohe Zuverlässigkeit

Das merkt man auch an der Zuverlässigkeit.

Nur Felipe Drugovich, Ersatzmann bei Aston Martin für den verletzten Lance Stroll, rollt gleich in den ersten Minuten aus und sorgt somit für die einzige Rot-Phase des Tages.

Ansonsten spulen bis auf McLaren sämtliche Teams zumindest 100 Runden ab. Das Team rund um Lando Norris und Rookie Oscar Piastri steht in den ersten zwei Stunden nach der Mittagspause, da es Probleme mit den vorderen Radabdeckungen gibt.

Ferrari fällt mit Delle in der Nase auf

Obwohl bei Aston Martin am Nachmittag der Unterboden repariert wird, brennt Neuankömmling Fernando Alonso mit gerade einmal 0,029 Sekunden Rückstand (C3) auf Verstappen die zweitschnellste Zeit des Tages in den Asphalt.

Dahinter lauert mit etwas Respektabstand das Ferrari-Duo Carlos Sainz (+0,416) und Charles Leclerc (+0,430). Die Scuderia fällt am Vormittag mit einer Delle in der Nase auf, welches durch ein Loch in der Struktur zustande kam.

"Kein Bouncing" bei Mercedes

Mercedes hält sich dagegen noch etwas zurück. Lewis Hamilton (+0,671) wird Sechster, George Russell (+1,337) Neunter. Dafür hat das Team im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr mit "Bouncing" zu kämpfen und gibt sich zuversichtlich.

"Es scheint auf die richtige Weise ausbalanciert zu sein", sagt Teamchef Toto Wolff über das Fahrverhalten des neuen W14. "Ich denke, wir haben jetzt eine solide Basis, von der aus wir arbeiten und versuchen können, das Auto zu optimieren, was wir noch nicht getan haben. Jetzt geht es darum, herauszufinden, ob es Bereiche gibt, die die Leistung beeinträchtigen könnten. Wir müssen uns einfach durch unser Programm arbeiten."

Das Klassement des ersten Tages:


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