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Silverstone: Perez mit Corona infiziert

Der Pilot von Racing Point muss in Silverstone aussetzen:

Silverstone: Perez mit Corona infiziert Foto: © getty

Der mexikanische Formel-1-Fahrer Sergio Perez hat sich mit dem Coronavirus infiziert und verpasst dadurch den Großen Preis von Großbritannien, das geben sein Team, Racing Point, und die Formel 1 am späten Donnerstag-Abend bekannt.

"Er wird sich weiterhin nach den Richtlinien der zuständigen Gesundheitsbehörden selbst isolieren, wobei die Sicherheit für das Team und den Sport oberste Priorität hat", heißt es in einer Mitteilung. Erst der zweite Test von Perez fiel positiv aus. Zuvor hatte es ein nicht eindeutiges Test-Ergebnis gegeben und der Pilot musste fernab der Strecke vorsorglich isoliert werden. Der WM-Sechste hatte aufgrund der Komplikationen kurzfristig auf die obligatorische Pressekonferenz an der Rennstrecke verzichten müssen und fehlte bei dem Termin neben seinem Teamkollegen Lance Stroll.

Das positive Ergebnis zwingt ihn nun zur Pause und zur Quarantäne. Die Austragung des Rennens ist aber nicht gefährdet. Racing Point muss nun reagieren und einen Ersatzfahrer in das Cockpit setzen. In Frage kommen Stoffel Vandoorne aus Belgien oder Esteban Gutierrez aus Mexiko. Beide verfügen über Formel-1-Erfahrung.

Zuvor kein Corona-Fall unter den Fahrern

Bei den ersten drei Rennen nach dem Formel-1-Neustart hatte es keinen positiven Corona-Fall unter den Fahrern oder den Angestellten der Teams der Autorennsport-Königsklasse gegeben. Bei rund 15.000 Tests lieferten zwei Helfer in Ungarn die einzigen positiven Ergebnisse. Sie hatte jedoch keinen Kontakt mit Fahrern.

Auch in England kann das Renn-Wochenende nur unter Einhaltung der strengen Hygieneregeln stattfinden. Wer keinen negativen Corona-Test vorweisen kann, darf sich nicht auf dem Gelände aufhalten. Ohnehin wurde die Anzahl der Anwesenden schon stark reduziert. Die Tests müssen mindestens alle fünf Tage wiederholt werden. Außerdem gilt eine Maskenpflicht. Auch das Einhalten der Abstandsregeln ist nötig und die Teams sollen untereinander möglichst keinen Kontakt haben.

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