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Vettel zeigte Massa den Mittelfinger

Krach zwischen Vettel und Massa nach Russland-GP. Toto Wolff spendiert Bier:

Vettel zeigte Massa den Mittelfinger

Ferrari war nach drei Trainings-Bestzeiten und der Doppel-Pole als Favorit in den GP von Russland gestartet. Am Ende mussten sich Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen mit den Plätzen 2 und 3 begnügen.

Für Extra-Frust bei Vettel sorgt die Überrundung von Felipe Massa in der letzten Runde: Leader Bottas ging am Ende der geraden am Williams-Piloten vorbei, Vettel konnte nicht mitziehen, fühlte sich durch Massa behindert.

"Was zur Hölle war das?", schimpfte Vettel über Funk und zeigte Massa den Mittelfinger.

"Ich habe alles versucht, um Valtteri einzuholen", schilderte Vettel die Situation. "Ich war mir sicher, dass Massa rüberfahren und mich vorbeifahren lassen würde. Ich habe dann mehr Zeit verloren als mir lieb war."

Massa: "Er beschwert sich halt gern"

Massa sah das natürlich ganz anders, reagierte auf Vettels Vorwürfe verärgert. "Er hat sich nicht wirklich am Funk beschwert, oder? Ich habe die Innenseite ganz für ihn offen gelassen, habe aber gesehen, dass er da nicht rein wollte, habe dann die andere Seite offen gemacht und ihn sofort vorbei gelassen", so der Brasilianer. "Ich bin mir aber sicher, dass er Valtteri nicht mehr hätte überholen können. Wie auch immer - er beschwert sich halt gern!"

Sowohl bei Massa als auch bei Vettel war der Ärger aber bald nach dem Rennen verflogen. "Was da passiert ist, war einfach ein kleines Missverständnis, ich war nicht sicher, wo er hinfahren würde. Aber ich habe an diesem Punkt das Rennen nicht verloren. Ich war kurz stinkig auf den Kollegen Massa, auch wenn vielleicht keine Chance mehr da war. Aber so sieht man das in dem Moment, wenn man zehn Runden alles gegeben hat und dann auf einen Schlag eine Sekunde beim Überrunden verliert", erklärte Vettel.

Toto Wolff spendiert ein Bier

Der Deutsche betonte jedoch nochmal, dass er durch Massa einen Nachteil hatte. "Er hat mich etwas gekostet. Erst hat er Valtteri in der letzten Runde einen sehr guten Windschatten gegeben und ihn vorbeigelassen und dann, bei mir, wusste er scheinbar nicht, dass da noch ein Auto kommt. Ja, er hat in Kurve zwei Platz gelassen. Aber er hätte dann auch in Kurve drei lupfen können, sodass ich Außen rum kann", beharrte Vettel. "Da hat Felipe Valtteri zwei Mal einen Gefallen getan."

Das konnte auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff nicht leugnen und bedankte sich sogar bei Massa. "Die Überrundungen liefen mal gegen uns, mal für uns, wie bei Felipe. Danke an dieser Stelle. Ich zahle ihm ein Bier. Das kam uns entgegen."

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