news

RB dachte an Vettel-Rückkehr nach Ferrari-Aus

Beinahe wäre der viermalige Weltmeister nicht zu Aston Martin gewechselt:

RB dachte an Vettel-Rückkehr nach Ferrari-Aus Foto: © getty

Red Bull Racing und Sebastian Vettel wären 2021 beinahe in die zweite Ehe gegangen. 

Eine Woche nach Vettels Rücktrittserklärung aus der Formel 1 zum Ende der Saison 2022 erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber "Channel 4", dass die "Bullen" an einer Rückholaktion des viermaligen Weltmeisters gearbeitet hätten.

Denn Vettel stand Ende 2020 ohne Ferrari-Vertrag da und beim amtierenden Weltmeister-Team suchte man nach Ersatz für den Thailänder Alexander Albon (Williams). Wie Horner genauer definierte, ging es bei der Rückkholaktion konkret um die Saison 2021, als zweiter Fahrer neben Max Verstappen. "Wit hatten einige Sondierungsgespräche", so der Brite.

Horner: "Bisschen wie Rückkehr zur Ex"

Letztenendes erhielt aber Sergio Perez den Zuschlag. Das Warum liegt für Horner auf der Hand. "Es wäre ein bisschen so, als würde man zu einer alten Freundin zurückkehren. Es wäre beim zweiten Mal wahrscheinlich nicht mehr das gleiche", begründet der 48-Jährige die Entscheidung des Teams.

Vettel stieg nach der Saison 2008, wo er völlig überraschend den Regen-GP in Monza gewann, vom RB-Schwesterteam Toro Rosso (heute AlphaTauri) zu den "Bullen" auf. Nach einer Vizemeisterschaft 2009 holte er im Abu-Dhabi-Krimi 2010 den ersten von vier Titeln.

Nachdem er 2011 einen glatten Durchmarsch hinlegte und 2012 erneut in einem WM-Krimi die Oberhand gegen Ferraris Fernando Alonso die Oberhand behielt, sorgte Vettel 2013 für zwei bis heute unerreichte Rekorde: Neun Siege in Folge (Belgien-Brasilien) und den größten WM-Vorsprung seit der Einführung der 25-Punkte-Regel mit einem Unterschied von ganzen 155 Punkten zum WM-Zweiten Alonso (397 zu 242 Punkte).

Kommentare