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Hamilton hat sich mit Verstappen getroffen

Nach der Bahrain-Kollision gab es eine kurze Aussprache mit dem "Schwachkopf":

Hamilton hat sich mit Verstappen getroffen Foto: © GEPA

Nach ihrer Kollision beim Grand Prix von Bahrain, die im Out von Max Verstappen resultierte, hat sich Lewis Hamilton mit dem Niederländer getroffen.

"Ich habe ihn getroffen, ihm die Hand geschüttelt und gesagt, dass mir das letzte Rennen für ihn leid tue, ungeachtet, ob es mein oder sein Fehler war", sagt der Weltmeister vor dem Formel-1-Wochenende in Shanghai.

"Es ist immer wichtig, Respekt zu zeigen", fügt der Mercedes-Pilot hinzu.

Verstappen nimmt es zur Kenntnis

Verstappen hatte angekündigt, nicht unbedingt ein Gespräch über den Zwischenfall zu suchen. "Es kommt darauf an, ob es wirklich notwendig ist", so der Youngster von Red Bull Racing. "Aber warum sollte ich etwas ändern? Ich glaube nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe."

Das riskante Manöver des 20-Jährigen gegen Hamilton hatte bereits in der Frühphase des Rennens in Bahrain für das Aus des Niederländers gesorgt. Hamilton konnte unbehelligt weiterfahren und wurde Dritter, nannte Verstappen in der Emotion aber einen "dickhead" ("Schwachkopf").

"Hoffentlich zeigt dieses Zeichen des Respekts eine Menge und hilft dabei, weiterzuziehen und wieder normal gegeneinander fahren zu können. Das ist wichtig zwischen Piloten", fügt Hamilton hinzu.

Auf die Frage, was der Niederländer darauf geantwortet habe, meint der Brite: "Ich weiß es nicht, da war eine Menge Lärm, aber er hat es zur Kenntnis genommen."

Hamilton zieht Eishockey-Vergleich

Auf seinen verbalen Ausrutscher hin meint Hamilton, dass er in Zukunft besser darauf achten werde, was er im "Cool-Down-Room" von sich gibt. "Darin war ich all die Jahre eigentlich ziemlich gut, aber dieses eine Mal habe ich etwas darauf vergessen, dass da Kameras waren!"

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Das würde den Medien zwar weniger Geschichten bringen, aber andererseits seien die Vergleiche auch unfair. "Aus irgendeinem Grund geht es in anderen Sportarten etwas lockerer zu. In der NASCAR oder im Eishockey gibt es sogar Faustkämpfe - wenn du das hier machst, ist deine Karriere vorbei!"

Schon bei der Pressekonferenz nach Bahrain wurde Hamilton damit konfrontiert - und bekam Schutz von Vettel, der den entsprechenden Reporter für diese Art von Fragen kritisierte.

"Ich denke, es ist gut, dass wir aufeinander achten. Es war ein Zeichen des Respekts. Ich mag, dass Sebastian sagt, was ihm in den Sinn kommt. Es ist cool, dass er auf diese Weise seine Persönlichkeit ausdrückt", bedankt sich Hamilton indirekt.


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