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Formel 1: Künftig rote Flagge statt Safety Car?

Die Formel 1 diskutiert über eine Regeländerung:

Formel 1: Künftig rote Flagge statt Safety Car?

Das Safety-Car sorgte in der Formel 1 in letzter Zeit für gehörig Zündstoff.

Nach dem hoch diskutablen Finish letztes Jahr in Abu Dhabi, wo Max Verstappen durch Mithilfe des Safety-Car-Reglement seinen ersten Weltmeistertitel vor Lewis Hamilton feiern durfte, wollte es die FIA heuer besser machen.

Lange wurde über das Konzept getagt und Schlüsse über das WM-Finale gezogen. Doch beim letzten Grand Prix in Monza sorgte das Safety Car erneut für einen faden Beigeschmack. Nach einem Unfall und zu langer Räumungsarbeiten endete das Rennen hinter Bernd Mayländer, erneuter Nutznießer: Max Verstappen.

"Wir hatten nach letztem Jahr viele Diskussionen, wie wir es besser machen können, denn das Ziel ist es, das Rennen so schnell wie möglich wieder sicher freizugeben. Hier ist das nicht passiert und wir verstehen nicht, warum", sorgt die Entscheidung bei Ferrari-Teamchef Mattia Binotto für Unverständnis.

Formel 1 diskutiert neue Idee

Wie "Sport 1" berichtet, steht nun eine Reform im Raum. Es wird überlegt, ab dem Überschreiten einer bestimmten Rundenzahl statt dem Safety Car die rote Flagge zu schwenken. Und nach den Räumungsarbeiten das Rennen wieder zu starten. So gebe es künftig keine Rennenden mehr wie zuletzt in Monza.

Alpine-Sportdirektor Alan Permane begrüßt die Idee: "Ich denke, das kann man in die Regeln schreiben. Es klingt nicht verrückt, wir sind schließlich hier, um eine Show zu veranstalten. Und der Zieleinlauf in Monza war eindeutig nicht akzeptabel."

Klar ist, dass es auch bei einer Regeländerung zu kniffligen Situationen und Gesprächsstoff kommen wird.

 

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