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Überragender Ricciardo in Monaco auf Pole Position

Foto: © GEPA
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Die Pole Position beim prestigeträchtigen Grand Prix von Monaco im Jahr 2018 geht an Daniel Ricciardo!

Der Australier setzt sich nach Bestzeiten in allen drei Trainings auch im Qualifying souverän durch und sichert sich mit einem Rundenrekord von 1:10,810 Minuten seine erst zweite Pole Position seiner Karriere nach Monaco 2016.

Platz zwei geht an Sebastian Vettel im Ferrari, der am Ende 0,229 Sekunden hinter seinem ehemaligen Teamkollegen liegt. Dritter wird WM-Leader Lewis Hamilton (Mercedes/+0,422).

Die Top-Ten komplettieren: Kimi Räikkönen, Valtteri Bottas, Esteban Ocon, Fernando Alonso, Carlos Sainz, Sergio Perez und Pierre Gasly.

Max Verstappen kann infolge seines Unfalls im dritten Training nicht am Qualifying teilnehmen, da unter anderem auch das Getriebe am RB14 gewechselt werden muss. Der Niederländer startet damit am Sonntag vom Ende des Feldes.

Der Grand Prix von Monaco beginnt am Sonntag um 15:10 Uhr (im LAOLA1-LIVE-Ticker).

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Verstappen verpasst Monaco-Quali Formel 1 Niederländer kracht im 3. Training in Monaco in die Leitplanken.

Stimmen zum Qualifying in Monaco:

Daniel Ricciardo (Pole Position): "Wir haben bisher jede Session angeführt. Jetzt müssen wir es am Sonntag zu Ende bringen. Wir hatten bereits im Training ein Ausurfezeichen gesetzt und haben uns seither stetig verbessert. Einfach gut. In mir brennt das Feuer, ich will dieses Rennen einfach gewinnen"

Sebastian Vettel (2.): "Man glaubt ja immer, dass man noch nachlegen kann. Ich denke abern icht, dass die Zeit von Daniel je in Gefahr war. Er hat das Qualifying schlicht dominiert. Wir haben uns in eine gute Ausgangslage manövriert. Deshalb hatten wir noch ienmal am Setup herumgespielt, um das letzte Bisschen aus dem Auto herauszuholen. Das mussten wir tun, um in die erste Reihe zu fahren."

Lewis Hamilton (3.): "Gratulation an Daniel, er hat es super gemacht. Wir haben uns zwar verbessern können, aber es war zu wenig. Da haben wir nicht mithalten können. Es wird ein langes Rennen. Der Grund, warum wir hier nicht ganz vorne sind, ist der Grip. Bei 21 Rennen versuchst du, dass das Auto überall funktioniert. Da gibt es eben Ausreißer nach unten und Monaco ist so ein Ausreißer für uns."

Helmut Marko (Red Bull Motorsportberater, im ORF): "Man sieht, welches Potenzial in dem Auto steckt. Daniel hat es super gemacht und ist ruhig geblieben. Bitter ist, dass das zweite Auto ganz hinten steht. Bei einem Safety Car kann aber immer was passieren. Rein vom Speed her sollte Ricciardo das im Griff haben. Bei Verstappen waren wir eigentlich im Zeitplan, dann haben wir das Auto gestartet und einen Schaden am Getriebe bemerkt. So hätten wir noch 15 Minuten gebraucht, die wir dann nicht mehr hatten"

Niki Lauda (Mercedes-Vorstandsvorsitzender, im ORF): "Ich bin nicht zufrieden, Platz drei ist zu wenig. Red Bull war unglaublich. Man kann sich nur bei Verstappen bedanken. Wenn er gefahren wäre, wären wir noch weiter hinten gewesen. Der Ultrasoft-Versuch in Q2 ist in die Hose gegangen, das hätten wir uns sparen können. Rennen in Monte Carlo sind immer mit Risiken verbunden. Auf das Podium zu fahren ist möglich, mehr wohl nicht."

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Textquelle: © LAOLA1.at