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Ferrari: "Daheim tut's noch schlimmer weh"

Die stolze Scuderia kann in Monza kaum noch tiefer sinken:

Ferrari: Foto: © getty

Mittlerweile ist es keine Überraschung mehr, aber Ferrari hat auch im Qualifying zum Grand Prix von Italien in Monza (So., 15:10 Uhr) nichts zu melden.

Mit den Startplätzen 13 und 17 für Charles Leclerc und Sebastian Vettel liefert die Scuderia die schlechteste Quali-Performance seit 1984 ab, als letztmals kein springendes Pferd unter den ersten zehn Plätzen zu finden war.

Zumindest im Fall von Vettel ist auch viel tagesaktuelles Eigenverschulden im Spiel, der Vierfach-Weltmeister gerät in den Verkehr der Windschatten-Spiele der Konkurrenz.

"Es tut sogar noch mehr weh, weil es daheim ist. Aber das ist die Realität für uns im Moment. Wir müssen arbeiten und hoffentlich wird es ab Mugello ein bisschen besser, es ist ja auch ein Heimrennen für Ferrari", so Leclerc.

Der Monegasse, im Vorjahr noch von zehntausenden Tifosi als Sieger in Monza bejubelt, gab aber zu, dass es keine Überraschung mehr darstellte, dass er Q3 verpasste: "Wir wussten, dass Spa und Monza die zwei schlimmsten Rennen für uns werden. Es ist zäh, denn wenn du eine gute Runde machst und die reicht nur für Platz 13, fühlt sich das einfach nicht gut an."

Ein gutes Omen lässt 1984 aber für die Scuderia noch zurück: Damals wurde Michele Alboreto hinter Niki Lauda im McLaren immerhin noch Zweiter.

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