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Räikkönen soll zu klärendem Gespräch

Vettel brilliert, Räikkönen schimpft nur. Das gefällt Ferrari-Boss Sergio Marchionne gar nicht.

Räikkönen soll zu klärendem Gespräch

Während Sebastian Vettel bislang der große Herausforderer von Lewis Hamilton ist, lassen die Leistungen von seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen zu wünschen übrig.

Sowohl in Australien als auch in China war der Abstand zwischen beiden Ferrari-Piloten deutlich, der Finne verpasste mit den Plätzen vier und fünf jeweils das Podest. Das ist zu wenig, wenn es nach Präsident Sergio Marchionne geht, der in Shanghai vor Ort war.

Er schlägt nun ein klärendes Gespräch mit dem "Iceman" vor.

"Ich habe mit Maurizio (Arrivabene, Teamchef; Anm.) darüber gesprochen. Vielleicht sollten sie sich einmal an einen Tisch setzen und mit ihm darüber reden", so Marchionne gegenüber "motorsport.com".

Technische Probleme keine Ausrede

Aufgefallen ist Räikkönen während des Rennens im Reich der Mitte nur durch andauerne Schimpftiraden über die fehlende Power im Auto. "Vettel war aggressiver", lässt der Ferrari-Boss etwaige technische Probleme als Ausrede nicht gelten. Dass Vettel die Rote Göttin in dieser Saison mehr liegen würde, glaubt er keineswegs: "Absolut nicht!"

Wenn der 37-Jährige in Bahrain ähnlich abschneidet, ist er im WM-Kampf schon früh aus dem Rennen - obwohl das Auto absolute Spitzenplätze möglich macht, wie Vettel bisher bewiesen hat. 22 Punkte hat Räikkönen aus zwei Rennen geholt, Vettel und Hamilton knapp doppelt so viele (43).

Die Hoffnung heißt Giovinazzi

Schließlich geht es auch um die Zukunft des Weltmeisters von 2007 bei Ferrari. Eine Ablöse-Diskussion tauchte in den letzten Jahren früher oder später immer auf. Bisher wurde der Vertrag immer um ein Jahr verlängert. Auch aufgrund des besonders guten Einvernehmens zwischen Räikkönen und Vettel.

Früher oder später soll wieder ein italienischer Pilot im Cockpit des Traditionsrennstalls sitzen. Das Debüt von Ersatzfahrer Antonio Giovinazzis im Sauber zum Saisonauftakt wurde von Marchionne gelobt. In China sorgte ausgerechnet er mit einem Unfall samt Safety-Car-Phase dafür, dass Ferrari keine Chance mehr auf den Rennsieg hatte.

"Ohne das Safety-Car wäre die Geschichte des Rennens anders gewesen", ist sich das Ferrari-Oberhaupt sicher, auch wenn er sich über das Resultat insgesamt nicht unzufrieden zeigt. "Wir sind Zweiter geworden, sind um einen Punkt Zweiter in der Konstrukteurswertung, und Seb hat gleich viele Zähler wie Hamilton. Das ist nicht schlecht nach zwei Rennen."

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