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Leclerc von Kanada-Resultat nicht überzeugt

Leclerc wurde beim Kanada-GP Fünfter. Richtig überzeugt ist er aber nicht:

Leclerc von Kanada-Resultat nicht überzeugt Foto: © getty

Charles Leclerc (Ferrari) legt beim Kanada-GP eine spektakuläre Aufholjagd hin und wird Fünfter. Richtig glücklich ist er aber nicht.

Der Monegasse raste von Startplatz 19 bis auf Position fünf nach vorne und heimste zehn WM-Punkte ein (Rennbericht>>>). Überzeugt scheint der zweifache Saisonsieger und WM-Dritte (126 Punkte) allerdings nicht.

"Eigentlich bin ich sehr frustriert. Am Schluss der zweite Teil (des Rennens, Anm.) war okay, aber am Anfang steckte ich fest, da konnte ich kaum etwas machen", macht der Ferrari-Pilot gegenüber "Sky" klar.

"Platz fünf ist das bestmögliche Ergebnis"

Trotz des selbstgestzten Ziels, den GP zumindest als Vierter abschließen zu wollen (Mehr dazu>>>), erkennt der 24-Jährige auch das Positive und räumt ein, dass Platz fünf das Maximum war: "Es ging nur darum, geduldig zu bleiben bis zum Ende des Rennens. Beim Stopp sind wir aus dem Verkehr rausgekommen, dann kam nochmal der DRS-Zug. Am Schluss hat es Spaß gemacht, es ist das bestmögliche Ergebnis, wenn man alles berücksichtigt."

Weil Red-Bull-Pilot Sergio Perez bereits in Runde 9 den vorzeitigen Feierabend einstreichen musste, kämpfte Leclerc zu keinem Zeitpunkt gegen einen "Bullen" auf der Strecke, weiß aber aufgrund des Sainz-Ergebnisses, dass der Ferrari-Bolide zumindest ebenbürtig gegen den RB18 war.

"Ich habe die Red Bulls gar nicht gesehen, die waren von mir viel zu weit weg. Aber mein Gefühl war gut, das ist ein gutes Zeichen. Ob das gereicht hätte, sie zu schlagen, weiß ich nicht. Aber es war die ganze Saison schon eng und es wäre heute wieder eng geworden, wie es bei Carlos doch auch war", erklärte er gegenüber dem deutschen Pay-TV-Sender weiter.

Spätestens nachdem die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell die Plätze drei und vier erreicht haben, hat er die Silberpfeile auf dem Radar: "Ich habe noch kein komplettes Bild vom Rennen. Aber Mercedes sah stark aus, deutlich stärker als vorher. Wenn sie konstant auf dem Level sind, sind sie vorne dabei."

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