Der Formel-1-WM-Auftakt mit zwei Rennen in Spielberg nimmt immer konkretere Formen an.
Laut Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko würden alle behördlichen Auflagen jetzt schon erfüllt werden können.
Geplant seien "zwei Rennen, jeweils am Sonntag, den 5. und den 12. Juli", bestätigte Marko gegenüber dem Radiosender "Ö3". Einzig eine zweite Corona-Infektionswelle könne diese noch verhindern.
Gemeinsam mit der Formel-1-Organisatoren sei ein Konzept ausgearbeitet worden, durch das der benötigte Tross weniger als 2.000 Personen umfasse.
Keine Fans und keine Journalisten
Laut Ö3-Angaben seien aber keine Fans und keine Journalisten zugelassen. Alle Teammitglieder müssen negativ getestet werden.
"Es wird in England oder von den Teams organisiert, dass die schon mit dem entsprechenden Testzeugnis anreisen", erklärte Marko.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Premiere in Spielberg?
Der ursprüngliche Grand Prix von Österreich war für 5. Juli angesetzt.
Die zehn davor im Kalender stehenden Rennen sind wegen der Coronavirus-Pandemie aber allesamt bereits verschoben oder abgesagt worden.
Daher wird mittlerweile auch über zwei WM-Läufe nacheinander am selben Ort nachgedacht. In Spielberg könnte die Premiere erfolgen.
Hoffen auf weitere Europa-Rennen
Marko ist guter Dinge, dass es danach noch weitere Rennen gibt. "Es laufen Gespräche mit weiteren europäischen Veranstaltern", sagte der 76-jährige Steirer.
Die Chancen auf einen Auftakt in Spielberg hatte er schon vergangene Woche als "sehr hoch" bezeichnet.
Auch ohne Zuschauer an die Strecke sei der Werbewert durch eine weltweite TV-Übertragung enorm.
