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AlphaTauri: "Vorderes Mittelfeld als Ziel"

Die AlphaTauri-Piloten rechnen sich nach Albert-Park-Umbau gute Chancen aus.

AlphaTauri: Foto: © getty

Die AlphaTauri-Piloten Pierre Gasly und Yuki Tsunoda rechnen sich nach dem Umbau der Strecke in Australien gute Chancen aus.

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Als die Formel 1 das letzte Mal im Albert Park fuhr, war Gasly noch bei Red Bull unter Vetrag und Tsunoda stand als amtierender "Formel 4 Japan"-Champion in der Formel 3 am Start.

Nun kehrt die Königsklasse nach der zweijährigen Abstinenz nach Melbourne zurück, wo nach der Anpassung des Streckenlayouts die große Unbekannte Zuversicht für das vordere Mittelfeld gibt.

"Das Layout im Albert Park wurde drastisch verändert, wobei nur mehr wenige Kurven wie bisher sind. Es ist also für jeden Fahrer neu", merkt Gasly vor allem im Hinblick auf die neue Kurve 8 an. 

Zwar trauert der Franzose dem Vorstart-Ausfall seines Teamkollegen in Saudi-Arabien hinterher, hebt aber das Positive hervor: "In Jeddah erzielten wir das zweite Q3-Ergebnis in Folge, was uns positiv stimmt."

"Wollen im vorderen Mittelfeld fahren"

Tsunoda, der in Saudi-Arabien bereits beim Vorstart einen bitteren Ausfall hinnehmen musste, zeigt sich trotz der nicht vorhandenen Albert-Park-Streckenerfahrung optimistisch.

"Meine Performance in den Freien Trainings und dem Qualifiying zeigten in Jeddah in eine positive Richtung. Mit dem Rückenwind habe ich reichlich Selbstvertrauen getankt, ich blicke zuversichtlich auf Melbourne", so der WM-Dritte der Formel 2 2020. 

"So wie wir den Alpha Tauri AT03 aktuell entwickeln, suchen wir nach mehr Abtrieb, wollen aber nicht an Höchstgeschwindigkeit einbüßen", untermauert der schnelle Japaner.

Weiter: "Das Team hat eine klare Vision, wir wollen nach Bahrain und Saudi-Arabien in Australien im vorderen Mittelfeld kämpfen."

Besseres Racing durch Reglement

"Positiv am neuen Reglement ist, dass das Überholen nun einfacher geworden ist", merkt Gasly nach den ersten beiden WM-Rennen an. 

Beim letzten Gastspiel 2019 startete er noch auf Rang 17, arbeitete sich aber im Lauf der 57 Runden bis auf Platz elf vor. 

Anmerkend dazu, hinterlässt die minimierte "Dirty-Air" beim Franzosen Eindruck: "Unter dem Strich kann man sagen, dass man dem Vordermann gut folgen kann, was im Lauf der beiden Rennen starke Zweikämpfe im Feld gefördert hat."

Doch in einem Punkt sind sich sowohl Gasly als auch Tsunoda einig: Bei den Reifen. Das "schwarze Gold" von Reifenlieferant Pirelli sorgt, trotz der neuen 18-Zoller, weiterhin für "rasche Überhitzungsprobleme", wenn man dem Vordermann zu lange folgt.

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