Aus Reynard Park wird Lauda Drive: Mercedes ehrt den langjährigen Chairman und Team-Mitbesitzer Niki Lauda (1949-2019) nun mit einer eigenen Straße im Technologie-Campus des achtfachen Team-Weltmeisters.
Die Gründe des früheren Rennstallchefs und Konstrukteurs Adrian Reynard (u.a. Mitgründer von British American Racing 1998/99, dem Nachfolger des Tyrrell-Teams) wurden im Vorjahr an Mercedes verkauft. Die Umbenennung erfolgte nun nach Genehmigung der lokalen Behörden von Brackley – und mit Wohlwollen der Familie Lauda.
Teamchef und Mitbesitzer Toto Wolff enthüllte das neue Straßenschild im Rahmen einer kleinen Zeremonie, an der zahlreiche Mitglieder des Rennstalls teilnahmen.
"Es ist eine große Ehre, den Lauda Drive zu enthüllen. Es war großartig, so viele Mitarbeiter dabei zu haben. Auch wenn unser alter Freund Niki kein Aufheben um ihn gewollt hätte, sind wir dennoch stolz, dass wir diese Straße nun nach ihm benennen dürfen. Es war für uns alle ein Privileg, mit Niki zu arbeiten. Ich schätze mich glücklich, ihn einen meiner besten Freunde nennen zu dürfen. Er hatte massiven Anteil am Aufbau und der Führung des Teams, er war mein kongenialer Sparringpartner und ein ganz starker non-executive Chairman. Ich hätte ihn heuer viel zu fragen gehabt. Sein Vermächtnis lebt in so vielen Bereichen fort. Es ist sehr speziell sich vorzustellen, wie viele Menschen hinkünftig den Lauda Drive benützen werden", erklärte der Wiener.
Nach der schwierigen Saison 2022, die herausforderndste für die Mannschaft seit vielen Jahren, sei es opportun, mit der Eröffnung des Lauda Drive den Angriff zurück an die Formel-1-Spitze zu beginnen, teilt Mercedes mit.
Damit hat nach Jochen Rindt in Graz nun auch der zweite österreichische Formel-1-Weltmeister einen öffentlichen Raum mit seinem Namen. In England…
