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Feiert der Salzburgring 2023 DTM-Premiere?

Fährt die Deutsche Tourenwagen Masters zweimal in Österreich?

Feiert der Salzburgring 2023 DTM-Premiere? Foto: © GEPA

In der kommenden DTM-Saison könnte es im Kalender zur großen Überraschung kommen.

Denn die Deutsche Tourenwagen Masters, die auch 2022 auf dem Red Bull Ring (23.-25.9.) gastiert, könnte 2023 nicht nur in der Steiermark sondern auch am Salzburgring zwei Läufe der GT3-Meisterschaft absolvieren, berichtet "Motorsport-Total.com" unter Berufung auf Salzburgring-Geschäftsführer Ernst Penninger. 

"Wir prüfen gerade konkret, ob ein DTM-Rennen nächstes Jahr möglich ist. Und es gibt auch konkrete Gespräche mit der DTM, die in diese Richtung gehen", heißt es seitens Penninger, der weiter ausführt: "Wenn wir es machen, dann zu 100 Prozent - und dafür müssen alle Voraussetzungen stimmen. Wir sind uns in sehr vielen Bereichen einig, aber die Infrastruktur muss klar geprüft werden, und da warten wir noch auf die Entscheidung der DTM."

GT3-Autos machen Ambition möglich

Nur 15 Kilometer liegt der Salzburgring von der deutschen Landesgrenze entfernt. Sorge um einen Konkurrenzkampf mit dem Red Bull Ring habe Penninger deshalb nicht, auch weil durch die Deutschland-Nähe problemlos volles Haus (25.000 Zuschauer pro Tag) möglich ist. 

Weshalb dieses Engagement nicht bereits während der Class-1-Ära auf der 4,255 Kilometer langen Highspeed-Strecke möglich war, lag am benötigten FIA-Grad-Status 2 für Rennen der Class-1-Boliden. Da aber der Salzburgring nur über Grad 3 verfügt, würde die DTM erst mit GT3-Autos erstmals auf der Traditionsstrecke antreten.

Zwar hätte Penninger alle Hebel für eine Modernisierung des Salzburgrings während der Class-1-DTM in Bewegung setzen können. Allerdings hätte er für einen Umbau der Fahrerlager-Kurve und der Zielpassage sorgen müssen, was er aufgrund des Streckencharakters strikt ablehnte.

Dennoch lassen sich Modernisierungsarbeiten nicht zur Gänze abwenden, denn die Fahrerlager-Kurve sowie die Bridgestone-Schikane und die Nocksteinkehre haben bereits neuen Asphalt erhalten und die Kiesbetten sollen noch bis zum Jahresende tiefer gemacht werden. 

 

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