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DTM: Cassidy feiert am Red Bull Ring zweiten Sieg

Der Neuseeländer bestätigt seine Belgien-Leistung auf dem Red Bull Ring:

DTM: Cassidy feiert am Red Bull Ring zweiten Sieg

Der Neuseeländer Nick Cassidy (AlphaTauri-Ferrari) setzt am DTM-Samstag die geerbte Pole Position auf dem Red Bull Ring perfekt um und feiert den zweiten Saisonsieg.

Cassidy jubelt nach dem Sonntagssieg in Spa-Francorchamps auch auf dem Red Bull Ring. Nachdem Rene Rast (Abt-Audi) eigentlich die Pole Position inne hatte, jedoch eine in Belgien verhangene Strafe ausfasste und deshalb nur von Platz vier losfuhr, raste Cassidy vom geerbten ersten Startplatz zum Start/Ziel-Sieg beim Red-Bull-Heimspiel.

Zweiter wurde Rast, der sich bereits nach dem Start als Zweiter etablierte und gegen Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini) behauptete. Der Knackpunkt: Der Pflichtboxenstopp 17 Minuten vor Schluss. Zwar lief der Stopp bei Rast nicht zur Gänze reibungslos, weil aber bei Bortolotti eine Runde später der Wechsel des linken Vorderrads Probleme bereitete, hielt Rast den zweiten Rang vor dem Grasser-Lamborghini-Piloten.

Bortolotti holte nach dem verpatzten Pflichtboxenstopp noch zur schnellsten Rennrunde aus und beendete als Dritter seine vier Rennen anhaltende Durstrecke außerhalb des Podiums. Auf Rang vier reihte sich Lucas Auer (Winward-Mercedes) ein, der aber aufgrund einer Zehn-Sekunden-Strafe, als Folge überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse, im Klassement auf Position neun zurückfiel.

Strafen-bereinigt wurde Nico Müller (Rosberg-Audi) Vierter, die Top 5 komplettierte Kelvin van der Linde (Abt-Audi). Thomas Preining (KÜS-Porsche), der das Ziel eigentlich als Fünfter erreicht, wird nach einer Strafe Zehnter. Philipp Eng (Schubert-BMW) wird Zwölfter.

Ein Österreicher muss bereits kurz nach dem Start die Segel streichen: Clemens Schmid im Grasser-Lamborghini, der am Freitag mit einer Trainingsbestzeit aufblitzen ließ, muss den Samstagslauf bereits nach wenigen Metern beenden.

Gesamt-Leader Sheldon v.d. Linde ohne Punkt

Der Gesamt-Leader Sheldon van der Linde (Schubert-BMW) erlebte einen gebrauchten Samstag. Bereits im Qualifying gelang der Sprung in die Top Ten nicht, am Ende sprang gar nur Rang elf und damit der vierte Nuller in der Saison heraus.

In der Wertung rangiert Van der Linde damit weiterhin als Erster, mit 130 zu 117 Punkten führt er 13 Punkte vor Rast. Bortolotti platziert sich mit 110 Punkten als neuer Dritter, Auer rutscht aufgrund seiner neunten Rennplatzierung auf Rang vier (100) ab.

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