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DTM: Red-Bull-Ferrari brennt in der Quali ab

Schrecksekunde für Felipe Fraga im zweiten Qualifying: Sein Ferrari-GT3 brennt ab.

DTM: Red-Bull-Ferrari brennt in der Quali ab Foto: © Red Bull

Während Samstags-Sieger Sheldon van der Linde am Sonntag die Pole Position für das zweite DTM-Rennen am Lausitzring holte, brannte ein Ferrari lichterloh ab.

Großer Schreckmoment beim zweiten Qualifying für die "Bullen" und Pilot Felipe Fraga. Rund vier Minuten vor Schluss fängt der AF-Corse-Ferrari Feuer, die Heckpartie des Ferrari 488 GT3 Evo 2020 steht völlig in Brand.

Der Brasilianer kann unbeschadet aus dem Cockpit flüchten. Beim Streckenposten holt sich der aktuelle Meisterschafts-Siebte (19 Punkte) einen Feuerlöscher und versucht, die Flammen zu ersticken. 

Fraga wird für Mut gefeiert

Der 26-Jährige funkte vor dem Aussteigen die Box an und war sich sicher, "keine Power" mehr zu haben. Laut Augenzeugen war ihm der Schreck mehr als nur anmerkbar, der Routine-Check im Krankenhaus ergab nach dem Löscheinsatz aber keine Verletzungen.

"Das Wichtigste ist, dass Felipe in Ordnung ist", atmet AF-Corse-Sportdirektor Ron Reichert gegenüber "ran.de" auf. Doch: Ein Start scheint unwahrscheinlich, der Brandschaden ist groß.

Dennoch ist Aufgeben im Red-Bull-Haus keine Option. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", lässt Reichert die Teilnahme am Sonntagsrennen offen.

AVL bremst BMW ein

AVL Racetech, die für die Balance of Performance zuständig ist, passt für das Sonntagsrennen die Leistungswerte der Fahrzeuge noch einmal an.

So erhält das Sieger-Fabrikat des Samstags, BMW, zwar eine Gewichtsreduzierung von 10 Kilogramm (1.310 statt 1320 kg), muss aber auf 0,057 bar Ladedruck verzichten.

Mercedes nimmt fünf Kilogramm zu und kommt nun auf ein Kampfgewicht von 1.350 Kilogramm. Bei Audi dürfen hingegen zehn Kilogramm abgespeckt werden (1.315 statt 1325 kg).

Lamborghini erhält einen um ein Millimeter größeren Restriktor (2x41 mm statt 2x40 mm), Porsche verringert das Gewicht der GT3 R hingegen auf 1280 Kilogramm (zuvor 1290 kg).

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