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Kiew wäre dumm, würde Dragovic verkauft werden

Die Ukrainer wären schlecht beraten, den Wiener im Winter abzugeben.

Kiew wäre dumm, würde Dragovic verkauft werden

Verlässt Aleksandar Dragovic Dynamo Kiew und wechselt er zu einem Top-Klub? Diese Frage stellt sich bereits seit einigen Transferzeiten und ist – aus österreichischer Sicht – auch in diesem Winter wieder eines der bestimmenden Themen.

Fakt ist, dass der Wiener mit 24 Jahren nicht nur schon 43 Länderspiele absolviert, sondern auch auf Klub-Ebene schon unglaublich viel Erfahrung gesammelt hat. Fakt ist auch, dass sein Vertrag in der Ukraine noch bis Sommer 2018 läuft.

Deswegen hat sein aktueller Arbeitgeber keine Not, den Innenverteidiger in den kommenden zwei Wochen zu verkaufen. Vielmehr wäre Kiew sogar schlecht beraten, das zu tun. Klar, ab einer gewissen Ablösesumme (Kiew soll zuletzt 34 Millionen Euro gefordert haben) wird jeder Verein schwach. Und es gibt vor allem in der englischen Premier League einige Klubs, die imstande sind, eine solche Summe zu stemmen.

Doch die Tendenz geht ganz klar in Richtung Wertsteigerung. Dragovic wird im Sommer – sofern er nicht verletzt ist, was niemand hofft – einen Stammplatz bei den ÖFB-Auftritten in Frankreich haben. Angesichts der Auslosung ist fast schon davon auszugehen, dass Österreich bei der EURO 2016 für Furore sorgen wird.

Ein Dragovic, der sich abermals gegen die besten Stürmer des Kontinents bewährt, könnte im Sommer noch teurer verkauft werden. Zudem ist seine verbleibende Vertragsdauer auch im Sommer noch so lang, dass diesbezüglich keine Wertminderung zu erwarten ist.

Also sollte es im Interesse Dynamo Kiews liegen, dass sich in sechs Monaten wieder die Frage stellt: Verlässt Aleksandar Dragovic Dynamo Kiew und wechselt er zu einem Top-Klub?

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