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Transferzeit: Im Winter war (fast) nichts zu holen

Bis auf Ausnahmen behielten Sportdirektoren in Bezug auf Transferzeit recht.

Transferzeit: Im Winter war (fast) nichts zu holen

Passiert noch etwas? Wo öffnet sich eine Türe, wo wird eine zugeschlagen? Die Winter-Transferzeit zog uns wie jedes Jahr in ihren Bann. Normalerweise ist der letzte Tag der Übertrittszeit prädestiniert, um quasi „Last Minute“ noch jemanden an Bord zu holen und die Konkurrenz zu verblüffen.

In Österreich hielt man sich in dieser Hinsicht heuer jedoch vornehm zurück. Kein Mega-Transfer, kein ungeahnter Sensations-Deal. Schon früh war klar, dass der Countdown ohne große Überraschungen ablaufen wird.

Denn schlussendlich bewahrheitete sich, was einige Sportdirektoren schon in den letzten Wochen gebetsmühlenartig wiederholten: Im Winter sei es immer schwieriger, gute Transfers zu tätigen!

Meister Salzburg unternahm zwar den Versuch, warf bei Munas Dabbur aber nicht alles in die Waagschale. So kam – ungewöhnlich für RBS - nur Bernardo. Die Austria hatte Lucas Venuto schon früh überzeugt und war in weiterer Folge nur um den Verbleib von Alexander Gorgon und Lukas Rotpuller bemüht. Rapid ließ die Bombe mit Thomas Murg platzen, hielt sich sonst aber im Hintergrund und verzichtete auch auf einen weiteren Stürmer.

Den größten Aderlass verzeichnete der SK Sturm mit Kapitän Michael Madl und Anel Hadzic. Mit den Ersatzleuten überraschte man: Ein in Wien gebürtiger Australier namens James Jeggo und der Grieche Anastasios Avlonitis. Darauf darf man gespannt sein.

Schließlich ist dies ein weiterer Beweis, dass man in die Ferne schweifen muss, will bzw. muss man im Winter reagieren.

Die Gerüchte und zahlreichen auslaufenden Verträge lassen darauf schließen, dass wir uns im Sommer wieder – wie üblich – auf mehr Spannung gefasst machen können. Die Vorfreude ist somit groß.

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