Nach der WM-Achtelfinal-Niederlage Spaniens gegen Marokko (Spielbericht>>>) gibt es bei der "Furia Roja" erste personelle Konsequenzen. Coach Luis Enrique muss gehen, wie der spanische Verband bestätigt. Sein mit Ende Dezember auslaufender Vertrag wird nicht verlängert.
Der Asturier war seit 2018 Teamchef der spanischen Auswahl, übernahm das Team nach einer Pause von März bis November 2019 erneut und führte Spanien 2021 ins EM-Halbfinale sowie ins Nations-League-Finale, wo man sich Italien beziehungsweise Frankreich geschlagen geben musste.
Der spanische Verband RFEF dankt Enrique für seinen Einsatz und sieht den Trainerwechsel als Chance für einen Neustart: "Die Sportleitung der RFEF hat dem Präsidenten einen Bericht übermittelt, in dem festgelegt wird, dass ein neues Projekt für die spanische Fußballmannschaft gestartet werden soll, mit dem Ziel, das in den letzten Jahren dank der von Luis Enrique und seinem Team geleisteten Arbeit fortzusetzen. Sowohl der Präsident, Luis Rubiales, als auch der Sportdirektor, José Francisco Molina, haben die Entscheidung an den Trainer übermittelt."
Ein Nachfolger steht schon ante portas: Der bisherige U21-Coach Luis de la Fuente übernimmt die A-Nationalmannschaft, vorausgesetzt, er wird am kommenden Montag vom RFEF-Vorstand bestätigt - wovon auszugehen ist.
🔴 OFICIAL | La @RFEF agradece a @LUISENRIQUE21 su trabajo al frente de la @SEFutbol
— RFEF (@rfef) December 8, 2022
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