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Nach Eklat: Geldstrafe für Brasilien & Argentinien

Das nach einem Corona-Skandal abgebrochene WM-Qualifikationsspiel wird nicht nachgeholt.

Nach Eklat: Geldstrafe für Brasilien & Argentinien Foto: © getty

Das im September 2021 nach einem Corona-Skandal abgebrochene WM-Qualifikationsspiel zwischen Brasilien und Argentinien wird nicht wiederholt.

Das geben die beiden nationalen Fußball-Verbände am Dienstag bekannt, nachdem sie eine Einigung mit dem Weltverband FIFA erzielt haben.

Beide Verbände akzeptieren demnach eine Geldstrafe - laut argentinischem Verband jeweils 150.000 Schweizer Franken (155.747,07 Euro), wobei die Hälfte zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt ist. Die FIFA verzichtet im Gegenzug auf ihre Forderung, dass die sportlich bedeutungslose Partie am 22. September in Sao Paulo nachgeholt werden muss.

Zuletzt hat die FIFA-Berufungskommission die Beschwerden beider Länder im April abgelehnt.

Spiel-Abbruch wegen angeblicher Corona-Verstöße

Die Partie war am 5. September 2021 in Sao Paulo nach wenigen Minuten zunächst unterbrochen und dann abgebrochen worden.

Zu diesem Zeitpunkt hatten Beamte der Gesundheitsbehörde Anvisa das Spielfeld betreten, um drei argentinische Spieler wegen angeblicher Verstöße gegen die Corona-Bestimmungen vom Platz zu holen.

Daraufhin leitete die FIFA ein Disziplinarverfahren gegen beide Nationalverbände ein. Diese legten Berufung gegen diese Entscheidung ein.

Brasilien und Argentinien qualifizierten sich als Erster und Zweiter in Südamerika für die WM in Katar (20. November bis 18. Dezember). Argentinien könnte Brasilien theoretisch auch bei einem Sieg im direkten Duell nicht mehr überholen.

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