Die neue Ära im deutschen Fußball beginnt holprig.
Deutschland kommt beim Debüt von Hansi Flick als Bundestrainer in der WM-Quali zu einem mühevollen 2:0-Sieg in Liechtenstein.
Nach flottem Beginn läuft sich die DFB-Elf immer wieder fest. Liechtenstein verteidigt tief und lässt wenig zu. Kurz vor dem Pausenpfiff bricht Timo Werner den Bann. Jamala Musiala leitet die Aktion mit einem Dribbling ein, seinen Pass schiebt Werner trocken zur Führung ein (41.).
Nach Seitenwechsel ändert sich wenig am Bild. Deutschland fällt gegen den Liechtensteiner Abwehrriegel wenig ein, aus der Spielüberlegenheit kommt wenig Zwingendes zustande. Erst in der 77. Minute gelingt das 2:0: Leroy Sane trifft mit einem Flachschuss ins lange Eck.
Kein Adeyemi-Debüt
Flick bot den 18-jährigen Münchner Jamal Musiala zusammen mit Bayern-Kollege Sane in der Offensive auf. Zu seinem Kapitän bestimmte er in Abwesenheit von Manuel Neuer mit Joshua Kimmich einen weiteren Spieler, den er vor kurzem noch bei Bayern trainiert hatte.
In der Innenverteidigung gab Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain nach einjähriger DFB-Pause ein Comeback, im Tor vertrat Arsenal-Keeper Bernd Leno den angeschlagenen Neuer. Salzburg-Stürmer Karim Adeyemi kam nicht zu seinem ersten A-Team-Einsatz.
Armenien gibt erstmals Punkte ab
Armenien, Überraschungsteam in Gruppe J, muss im vierten Quali-Spiel erstmals Punkte abgeben. Das Duell gegen Nordmazedonien endet torlos. Armenien bleibt mit 10 Punkten aber an der Tabellenspitze. Deutschland folgt mit neun Punkten auf Rang zwei.
Im dritten Spiel der Gruppe setzt sich Rumänien in Island mit 2:0 durch. Dennis Man (47.) bringt die Gäste kurz nach Seitenwechsel in Führung, Nicolae Stanicu sorgt in der 83. Minute für den Endstand.
