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Positiv an Seitenlinie: Corona-Ärger um van Gaal

Ein posiviter Corona-Test ist dem Bondscoach für das Deutschland-Spiel egal gewesen:

Positiv an Seitenlinie: Corona-Ärger um van Gaal Foto: © getty

Louis van Gaal hat nach dem 1:1 gegen Deutschland für Erstaunen gesorgt.

Der niederländische Bondscoach erzählte auf der Pressekonferenz von einem positiven PCR-Test.

"Kommt mir nicht zu nah", dröhnte die von einem Schmunzeln begleitete Warnung durch den Medienraum der Arena in Amsterdam. 

"Am Montag hatte ich einen positiven PCR-Test. Aber der Arzt hat mir gesagt, dass es nur Resterscheinungen des Virus seien, die mit einem PCR-Test länger nachzuweisen sind als mit einem Schnelltest."

Nach Schlusspfiff klatschte van Gaal unbekümmert mit seinen Spielern ab, herzt innig seinen ehemaligen Bayern-Spieler Thomas Müller und umarmt auch Bundestrainer Hansi Flick.

Ins WM-Gastgeberland Katar, wo am Freitag in Doha die Gruppen-Auslosung stattfindet, darf der Bondscoach jetzt allerdings nicht reisen. Die Behörden verlangen einen negativen PCR-Test.

Ancelotti ebenfalls positiv, sein Sohn übernimmt

In Spanien muss indes Top-Klub Real Madrid auf Carlo Ancelotti verzichten.

Wie der Verein von David Alaba mitteilt, ist der Cheftrainer positiv getest worden und befindet sich nun in häuslicher Quarantäne.

 Der 62-Jährige habe "einige Krankheitssymptome" und werde solange zuhause bleiben, bis diese auskuriert seien, berichtete die Zeitung "Mundo Deportivo".

Es wurde nicht mitgeteilt, wann sich Ancelotti infiziert haben könnte. Beim Ligaspiel gegen Celta Vigo am Samstag dürfte der Italiener wohl ausfallen. Er würde dann von seinem Sohn Davide vertreten, schrieb die Sportzeitung "Marca".

Zum Viertelfinalspiel der Champions League gegen Chelsea am 6. April in London aber sollte Ancelotti in Stadion an der Stamford Bridge wieder an der Seitenlinie stehen können.

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