Endstand
0:2
0:0, 0:2
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Marokko gelingt Überraschung gegen schwache Belgier

Mentalität schlägt Qualität! Marokko geht gegen Belgien mit einem 2:0 als Sieger vom Platz.

Marokko gelingt Überraschung gegen schwache Belgier Foto: © getty

Marokko gelingt im zweiten WM-Gruppenspiel in der Gruppe F ein toller 2:0-Erfolg über ein erschreckend schwaches Belgien.

Belgiens Teamchef Roberto Martinez verändert seine Startelf an drei Positionen. Thomas Meunier, Amadou Onana und Thorgan Hazard rotieren ins Team. Bei den Marokkanern hütet das Tor anstelle des offenbar angeschlagenen FC-Sevilla-Goalies Bono kurzfristig Munir El Kajoui. Kurios: Bono steht nicht nur in der offiziellen Aufstellung, er singt sogar noch die Hymne auf dem Spielfeld mit, ehe er unmittelbar vor Spielbeginn für Munir Platz macht.

Die Belgier starten mit viel Ballbesitz, die beste Chance in der Anfangsphase vergibt Michy Batshuayi schon in der sechsen Minute aus spitzem Winkel. Ansonsten tun sich Hazard und Co. in der der ersten Hälfte erneut schwer und kommen nur selten zu guten Gelegenheiten. 

In der Nachspielzeit geht Marokko durch einen direkten Freistoß von Hakim Ziyech vermeintlich in Führung, der Treffer wird aber aufgrund einer Abseitsstellung von Romain Saiss, der den Ball zwar nicht berührt, aber Courtois beirrt und damit aktiv eingreift, zurückgenommen. 

Marokko dreht in Hälfte zwei auf

In der zweiten Halbzeit übernimmt Marokko mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und macht schlussendlich die Überraschung perfekt. In der 73. Minute ist es wieder ein direkter Freistoß, der Courtois überrascht. Dieses Mal steht beim Schuss von Sabiri kein Marokkaner im Abseits.

Belgien versucht, einen Punkt zu retten und wechselt Rekordtorschütze Romelu Lukaku ein, für Gefahr kann man aber nicht mehr sorgen. Stattdessen tankt sich Ziyech in der Nachspielzeit durch die Abwehr durch und legt zurück auf den eingewechselten Aboukhlal, der das Leder zum 2:0 unter die Latte nagelt (90.+2).

In Belgien werden die Fragezeichen nach dieser Leistung immer größer. Das Weiterkommen bleibt für die "Roten Teufel" möglich, man wird sich aber im dritten Gruppenspiel deutlich steigern müssen. Marokko lacht mit vier Punkten ungeschlagen von der Tabellenspitze.

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