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"Schlimmste Nachricht": Argentinien bei WM ohne Lo Celso?

Der Villarreal-Profi erlitt offenbar eine schwere Muskelverletzung. Sein Fehlen könnte einem Bundesliga-Talent den Sprung in den Kader ermöglichen.

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Argentinien muss Medienberichten zufolge einen schweren personellen Rückschlag kurz vor Beginn der Fußball-WM verkraften.

Villarreal-Mittelfeldspieler Giovani Lo Celso soll der Mannschaft um Lionel Messi verletzt nicht zur Verfügung stehen. Das berichteten der Sender "TyCSports" sowie das argentinische Sportblatt "Olé" am Dienstag unter der Überschrift: "Die schlimmste Nachricht".

Argentiniens Teamchef Lionel Scaloni hatte über den 26-Jährigen, der beim Gewinn der Copa América im vergangenen Jahr und der Qualifikation für die WM zu den wichtigsten Spielern gehört hatte, jüngst erst gesagt: "Numerisch können wir ihn ersetzen, fußballerisch aber nicht."

Der 26-Jährige feierte 2017 sein Debüt für die "Albiceleste" und absolvierte seither 41 Länderspiele. Ein WM-Endrundenspiel fehlt dem Achter noch in seiner Vita.

Bayer-Talent vor Einberufung

Lo Celso hatte sich am vergangenen Sonntag verletzt. Er war beim 0:1 von Villarreal auswärts gegen Athletic Bilbao nach 24 Minuten ausgewechselt worden. Vermutet wurde zunächst ein Riss in der Beinmuskulatur. Eine eigentlich schon für Montag erwartete Stellungnahme des Vereins, der den Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur ausgeliehen hat, blieb bis Dienstagabend aus. Den Berichten zufolge muss Lo Celso operiert werden.

Laut argentinischer Medien könnte der Ausfall von Lo Celso die Chance für Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen sein. Bis 14. November hat Argentinien-Coach Scaloni noch Zeit, seinen Kader mit den 26 Spielern für die WM bekanntzugeben. Der Coach selbst kam mit einer Delegation bereits in der Nacht auf Dienstag in Doha an.

Bevor die Argentinier am 22. November ihr erstes Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien bestreiten - weitere Gegner sind Mexiko und Polen - bestreiten sie am 16. November noch ein Testmatch gegen die Vereinigten Arabischen Emirate in Abu Dhabi.

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