Endstand
0:2
0:0, 0:2
news

Bale will mit Wales bei Rekordspiel jubeln

Der Waliser wird gegen den Iran sein 110. Spiel bestreiten und damit zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen. Drei Punkte sollen das Spiel zusätzlich krönen.

Bale will mit Wales bei Rekordspiel jubeln

Österreichs Play-off-Bezwinger Wales will am Freitag bei der WM in Katar den nächsten Schritt in Richtung Achtelfinale machen.

Nach dem 1:1 gegen die USA peilen Starstürmer Gareth Bale und Co. im Duell mit dem Iran im Ahmad bin Ali Stadium von Al Rayyan den ersten Sieg an (ab 11:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>). Die Iraner stehen nach dem bitteren 2:6 gegen England in der Gruppe B noch mehr unter Druck.

Für den ehemaligen Real Madrid Flügelflitzer hat das zweite Gruppenspiel eine besondere Bedeutung. Gareth Bale wird mit seinem 110. Einsatz im Trikot der Waliser zum alleinigen Länderspiel-Rekordhalter aufsteigen. Vor der Weltmeisterschaft führte Chris Gunter die Liste mit 109 Einsätzen an.

Für Bale liegt der Fokus aber auf dem ersten WM-Sieg der Waliser seit 64 Jahren: "Ich fokussiere mich da gar nicht drauf. Ich denke nur an das Spiel."

Müdigkeit bereits ein Thema bei Wales

Die beiden Teams treffen zum ersten Mal überhaupt in einem Pflichtspiel aufeinander. Bis jetzt gab es nur 1978 ein Duell in einem Testspiel, das Wales 1:0 für sich entschied. Das wäre auch dieses Mal nach dem Geschmack des EM-Halbfinalisten von 2016, der zum Abschluss noch den großen Gruppenfavoriten England empfängt.

Gegen die USA war eine Steigerung nach der Pause dafür verantwortlich, dass ein Punkt dank eines späten Bale-Treffers (82./Elfmeter) mitgenommen wurde. "Es war wichtig, dass wir nicht verloren haben, wir haben unsere Lehren aus dem Spiel gezogen", sagt Wales-Teamchef Rob Page.

Der laut seiner Sicht starke Kader ermöglicht es ihm personelle Veränderungen vorzunehmen. Die scheinen auch notwendig zu sein. "Einige Spieler sind müde, wir müssen schauen, dass wir ein Team haben, das bereit ist", so Page. Rotation scheint also das Gebot der Stunde zu sein.

Iran muss auf Schlussmann verzichten

Auch beim Iran wird es Änderungen geben. Äußerst unwahrscheinlich schien ein Einsatz des im Auftaktspiel an der Nase verletzt ausgeschiedenen Goalies Alireza Beiranvand. Es wird also an Seyed Hossein Hosseini liegen, das Tor sauber zu halten.

Eine Steigerung ist vor allem aber bei seinen Vorderleuten notwendig, die gegen die "Three Lions" deutliche Schwächen offenbart hatten. Positiv vermerkt werden konnte am Ende nur der Doppelpack von Mehdi Taremi, der auch am Freitag zu einer entscheidenden Figur werden könnte.

"Wir werden alles geben, um zu gewinnen, aber natürlich ist es auch notwendig, dass gewisse Dinge für uns laufen", verlautet der Stürmer, der der erste Iraner ist, der in einem WM-Match mehr als einmal getroffen hat.

Kommentare