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Ex-Oranje-Star rät WM-Held Gakpo zu diesem Klub

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Auch dank der Tore von Cody Gakpo dürfen die Niederlande den Einzug ins WM-Achtelfinale bejubeln.

In allen drei Gruppenspielen (gegen Senegal, Ecuador und Katar) trug sich der dribbelstarke Angreifer von PSV Eindhoven in die Torschützenliste ein und entwickelte sich zu einer unverzichtbaren Stütze in der "Elftal" von Trainer Louis van Gaal.

Der 23-Jährige hat in dieser Saison für den Eredivisie-Klub in allen Wettbewerben bereits 12 Tore und 15 Assists erzielt. Gakpos Form hat mittlerweile die Aufmerksamkeit zahlreicher Spitzenklubs auf sich gezogen. Vor allem ein Wechsel in die englische Premier League zeichnet sich ab. 

United lockt - Babel rät zu anderen Optionen

Manchester United mit Landsmann Erik ten Haag auf der Trainerbank wirbt offensiv um den Oranje-Knipser. Aus der Sicht des ehemaligen Liverpool-Profis Ryan Babel würde jedoch ein anderer Klub am besten zu den Qualitäten des PSV-Stürmers passen. 

"Als Liverpool-Fan würde ich ihm raten, nach Liverpool zu gehen, sollten sie ein Angebot machen", sagt der niederländische Ex-Nationalspieler im Interview mit "The Athletic".

"Auch Arsenal wäre ein unglaubliches Team für ihn, mit dem aktuellen Manager und dem Projekt, das sie aufbauen."

Doch der Schritt in Richtung England bringt laut Babel auch Gefahren mit sich: "Als junger niederländischer Spieler ist es schmeichelhaft, mit großen Vereinen in England in Verbindung gebracht zu werden, aber der Wechsel von der niederländischen Liga in die Premier League ist ein großer Schritt. Nicht jeder Spieler ist in der Lage, sich anzupassen und in der Premier League zu überleben", meint der 35-Jährige und fährt fort: 

"Es gibt viele Spieler, die als nächster Star gehandelt werden, dann in die Premier League gehen und dort nicht zurechtkommen. Die holländische Mentalität ist anders als die englische, und man muss ein neues Regelwerk lernen."

"Muss seinem Herzen folgen"

"Er (Gakpo, Anm.) hat genug Qualität gezeigt, dass er für den nächsten Schritt bereit ist, sei es im Januar oder im nächsten Sommer", so Babel. Letzten Endes "muss er seinem Herzen folgen".

Babel selbst zog es 2007 aus den heimischen Gefilden von Ajax Amsterdam zum FC Liverpool. Große Erfolge blieben bei den "Reds" aus. In weiterer Folge sammelte der Außenbahnspieler Erfahrungen in Deutschland, Spanien und der Türkei. 

Textquelle: © LAOLA1.at