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Windtner spricht Infantino das Vertrauen aus

Der ÖFB-Präsident gibt nach den Sperren für Blatter und Platini eine recht klare Präferenz aus.

Windtner spricht Infantino das Vertrauen aus

ÖFB-Präsident Leo Windtner spricht sich nach den Sperren für FIFA-Präsident Joseph Blatter und UEFA-Boss Michel Platini für Gianni Infantino als neuen Chef des Fußball-Weltverbandes aus.

"Ich gehe davon aus, dass ganz Europa hinter Infantino stehen wird", sagt der 65-jährige Oberösterreicher am Montag im "ORF". Am 26. Februar 2016 findet die Wahl zum neuen FIFA-Präsidenten statt.

Derzeit ist der 45-jährige Schweizer Infantino UEFA-Generalsekretär.

Niersbach ist kein Thema mehr

Wie es an der Spitze des europäischen Kontinentalverbandes weitergeht, wollte Windtner nicht prognostizieren.

Fix sei nur, dass eine Kandidatur des wegen dubioser Zahlungen rund um die WM-2006-Vergabe als DFB-Boss zurückgetretenen Wolfgang Niersbach nicht infrage kommt. "Dieses Thema ist obsolet geworden", meinte der Oberösterreicher, betonte aber auch, im Zusammenhang mit Niersbach müsse die Unschuldsvermutung gelten.

Außerdem stellte Windtner klar, dass es beim Zuschlag der EURO 2008 an Österreich und die Schweiz am 12. Dezember 2002 keine Unregelmäßigkeiten gegeben habe. Es seien "keinerlei Zahlungen oder verdeckte Geschäfte erfolgt", erklärte der ÖFB-Boss, der damals noch als Verbandsvize agierte.

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