Was nach einem schlechten Scherz klingt, passiert allem Anschein nach tatsächlich. Alan, ehemaliger Stürmer von Red Bull Salzburg, steht kurz vor der Einbürgerung in China und damit vor einer Einberufung ins chinesische Nationalteam.
Der 30-Jährige spielt seit 2015 im "Reich der Mitte". Nun soll der Brasilianer, wie acht weitere Legionäre, die Staatsbürgerschaft annehmen und fortan den chinesischen Namen "A Lan" tragen. Das berichtet "transfermarkt.at".
Vorraussetzung für die Einbürgerung ist, dass noch kein Länderspiel für das Geburtsland absolviert wurde, und der Spieler bereits seit fünf Jahren in seiner neuen Heimat lebt.
Bereits eingebürgert wurden der Brasilianer Elkeson ("Ai Kesen"), Nico Yennaris (England, "Li Ke"), John Hou Saeter (Norwegen, "Hou Yongyong") sowie der Portugiese Pedro Delgado ("De Erijaduo).
Alans Landsmann Elkeson sagte als Neo-Chinese: "Ich fühlte mich in China zu Hause, als wäre ich im Land geboren worden. Dort kam eine herausfordernde Möglichkeit auf mich zu. Die Einbürgerung, damit ich China bei der nächsten WM helfen kann."
Auch um eine Einbürgerung Alans in Österreich gab es während seiner erfolgreichen Zeit in Salzburg immer wieder Gerüchte. Ob der Stürmer wirklich bald für die von Marcello Lippi trainierte chinesische Elf auflaufen wird, ist noch ungewiss.
