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Patrick Helmes bei Wien-Anschlag "mittendrin"

Coach der Admira Amateure schildert die Ausnahmesituation:

Patrick Helmes bei Wien-Anschlag Foto: © GEPA

Patrick Helmes hat den Terroranschlag in Wien am Montagabend mit seiner Familie hautnah miterleben müssen.

Der Ex-Interimstrainer der Admira und jetzige Coach der Amateure des niederösterreichischen Klubs war zur Tatzeit mit Betreuerkollegen sowie seiner Ehefrau und seinen beiden Kindern in einem Restaurant am Schwedenplatz. "Wir waren mittendrin", sagt der 36-jährige Ex-DFB-Teamspieler dem Kölner Express, "nur 100 Meter entfernt."

Auf der Straße seien Schüsse zu hören gewesen, daraufhin seien flüchtende Menschen in das Restaurant gestürmt, teilweise unter Tische gesprungen, um Schutz zu suchen. Helmes und seine Familie verbarrikadierten sich im Müllraum. "Das war eine absolute Ausnahme- und Stresssituation mit Bildern von Menschen in Todesangst, die man nicht sehen will", sagt Helmes.

Das Personal habe die Türen verriegelt und die Aufzüge ausgeschaltet. Wenig später sicherten vermummte Einsatzkräfte das Gebäude in direkter Gefahrenlage. Erst um zwei Uhr nachts konnten die Gäste das Restaurant verlassen.

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