Der Fußball-Weltverband FIFA steht vor dem Beschluss von wichtigen Reformen bei Spielertransfers.
Vor allem Leihgeschäfte sollen von diesen Änderungen betroffen sein, teilt die FIFA am Dienstag mit. So soll ihre Anzahl pro Saison zwischen einzelnen Vereinen begrenzt werden. Zudem soll das Weiterverleihen von ausgeliehenen Profis ebenso unterbunden werden wie andere Modelle, in denen ein Spieler bei einem dritten Klub geparkt wird.
Das FIFA-Council berät am 26. Oktober über die Vorschläge.
"Alle wichtigen Akteure der Branche haben begriffen, dass wir handeln müssen", meint FIFA-Präsident Gianni Infantino nach einem Treffen des sogenannten Stakeholder-Komitees, darunter Vertreter von Europas Klub-Vereinigung ECA, internationaler Ligen und der Spielergewerkschaft FIFPro. "Dies ist ein entscheidender Schritt hin zu mehr Transparenz."
Insgesamt verspricht sich die FIFA größere Transparenz von den geplanten Transferreformen. Die Wechsel sollen über eine Abrechnungsstelle abgewickelt werden, die Zentralisierung garantiert künftig aus Sicht des Weltverbandes vor allem, dass alle Beteiligten die ihnen zustehenden Zahlungen erhalten.
Auf nationaler Ebene ist künftig die Einrichtung eines elektronischen Transfersystems vorgeschrieben.
