Bei einer Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Ultras in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa kommen vor einem Derby mindestens drei Menschen ums Leben und sieben weitere werden verletzt.
Das Spiel zwischen dem Club Olimpia Deportivo und dem Futbol Club Motagua wird am Samstagabend abgesagt, meldet die Zeitung "El Heraldo".
Zu den Ausschreitungen kommt es, nachdem der Mannschafts-Bus von Motagua vor dem Nationalstadion angegriffen wurde, wie die Polizei mitteilt. Eine Person mit drei Feuerwaffen sei in der Nähe des Stadions festgenommen worden. Laut Krankenhaus werden sieben Menschen eingeliefert, darunter drei Minderjährige. Drei der Verletzten befänden sich im kritischen Zustand.
Im Stadion herrscht Chaos, Fans drängen auf das Spielfeld ein, nachdem das Spiel verschoben wurde. Drei Spieler von Motagua erhalten nach dem Angriff auf den Bus medizinische Hilfe, wie der Club auf Twitter mitteilt. Der "Akt des Vandalismus" sei von Olimpia-Ultras-Fans durchgeführt worden. Das müsse von den Behörden streng geahndet werden.
Die beiden Teams aus der Hauptstadt, deren Spiel auch als Superklassiker bezeichnet wird, haben die meisten Meisterschaften in der honduranischen Liga gewonnen.
