Unter großem Medieninteresse wurde Andreas Herzog am Montag als neuer Teamchef Israels präsentiert (LAOLA1 hat berichtet >>>).
Eine Aufgabe, die der ÖFB-Rekordspieler mit Bravour erledigte und dabei sogar noch Eindruck schindete.
Mit Fachwissen und seiner sympathischen Wiener-Art feierte er einen perfekten Enstand. "Ich kann's gar nicht mehr erwarten, mit den Spielern zu arbeiten, bin bereit", wird Herzog in der "Krone" zitiert.
Ob er den spanischen oder deutschen Fußballstil bevorzugt? "Beides wäre doch perfekt."
Herzog auf Rehhagel und Klinsmann angesprochen
Sein ehemaliger Trainer Otto Rehhagel gratulierte ihm zu seiner neuen Herausforderung, auch der griechische Europameister war Thema bei der Pressekonferenz. Nämlich diesbezüglich, ob Herzog mehr von Rehhagel oder Klinsmann lernen konnte.
"Nicht zu vergleichen, beim einen war ich Spieler, beim anderen Kollege. Aber gelernt habe ich von beiden viel. Rehhagel, der mich Montag noch angerufen und zum Job gratuliert hat, war für alle eine Vaterfigur, der Jürgen ist ein absoluter Siegertyp, seine Mentalität steckt alle an!"
Ruttensteiner: "Perfekt gelaufen"
Auch heiklen Fragen der israelischen Presse ging Herzog nicht auf den Leim und antwortete professionell, etwa angesprochen auf Österreichs 1:1 im Jahr 2001 in Tel Aviv, in dem der Ex-Profi mit einem Freistoßtor in der Nachspielzeit Israel der letzten WM-Chance beraubte und das Spiel unter besonderen Begleitumständen stattfand.
"Ich denke jedenfalls jetzt nicht mehr an dieses Spiel zurück, für mich war es eine Ehre, das Angebot von Israel erhalten zu haben, nun blicken wir gemeinsam vorwärts", meinte Herzog, der auf die Rückendeckung von Sportchef Willi Ruttensteiner bauen darf.
Dieser meinte zur Vorstellung seiner ersten Wahl: "Perfekt gelaufen." Im September folgen dann die ersten Bewährungsproben in der Nations League in Albanien und im Test in Nordirland.
