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Pikanter WM-Vertrag publik gemacht

Ex-FIFA-Funktionär Jack Warner sollte 1.000 Karten für WM 2006 erhalten haben.

Pikanter WM-Vertrag publik gemacht

In der Affäre um die WM 2006 sind erstmals Details aus dem Vertragsentwurf zwischen dem DFB und dem inzwischen lebenslang gesperrten FIFA-Funktionär Jack Warner enthüllt worden.

"Der Spiegel" veröffentlichte, dass der 72-Jährige 1.000 WM-Eintrittskarten der teuersten Kategorie erhalten sollte. Diese hätten ihm beim Weiterverkauf Hunderttausende Dollar eingebracht.

Der Vertrag zwischen Warner und dem DFB ist mutmaßlich nie in Kraft getreten

Datiert ist er allerdings auf den 2. Juli 2000 - vier Tage vor der Vergabe der WM 2006, bei der sich Deutschland am Ende knapp gegen Südafrika durchsetzte. DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball sagte einen Tag nach dem Bekanntwerden des Entwurfs, dass man ihn zumindest als Bestechungsversuch werten müsse.

Das Auftauchen dieses Dokuments war Anfang November einer der Gründe dafür, warum Wolfgang Niersbach als Präsident des DFB zurücktrat.

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