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"Ein versteckter Zehner"

Konrad Laimer spielte in der ÖFB-U21 eine ungewohnte Rolle.

„Es war geil“, strahlt Konrad Laimer.

Der 19-Jährige freut sich über das 1:1 der ÖFB-U21 im Playoff-Hinspiel der EM-Quali gegen Spanien.

Am Ausgleichstreffer der österreichischen Youngster war der Salzburg-Profi beteiligt, wenngleich er letztlich als Eigentor von Castro gewertet wurde. „Ich habe ihn angeschossen, glaube ich. Wir haben es beide gemeinsam geschossen. Mir ist egal, wer als Torschütze genannt wird“, erklärt er.

Viel wichtiger ist ihm: „Jetzt haben wir in Spanien ein großes Finale.“

"Ich bin richtig kaputt"

Abgesehen vom Tor fiel der Salzburger gegen die Iberer als Dauerläufer auf. „Ich freue mich schon aufs Schlafen. Ich bin richtig kaputt“, stöhnt er unmittelbar nach dem Schlusspfiff.

Tatsächlich wollte ihn Teamchef Werner Gregoritsch bereits auswechseln. „Er hat aber ‚Nein!‘ gesagt. Gott sei Dank habe ich ihn nicht ausgetauscht“, lacht der Coach.

"Er hat das perfekt gemacht"

Dass Laimer offensiver als gewohnt agiert hat, erklärt Gregoritsch so: „Ich habe ihn im Prinzip einen versteckten Zehner spielen lassen. Wenn er aus der Achter-Position kommt, hat er immer 10-15 Meter mehr zum Laufen, weil er gerne als Erster anläuft. Wenn er als Achter anläuft, macht er oft einen Raum auf, der nicht gut ist. Er hat das perfekt gemacht.“

Laimer dazu: „Es war nicht so viel Unterschied zu dem, was ich bei Salzburg schon gespielt habe. Ich musste nach hinten genausoviel arbeiten, durfte aber nach vorne mehr machen. Ich habe mich in der Rolle sehr wohl gefühlt.“

Vom Teamchef gibt es jedenfalls Extra-Lob: „Er ist 19 Jahre alt und kann gegen so eine Top-Mannschaft dagegenhalten.“


Harald Prantl


Michael Gregoritsch über "seine" U21:


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