news

ÖFB-U21: Sonderlob für Hoffenheim-Legionär

ÖFB-Team will gegen Griechenland Historisches fixieren.

ÖFB-U21: Sonderlob für Hoffenheim-Legionär Foto: © GEPA

Es ist Zeit für den letzten Schritt.

Am Dienstag (ab 19 Uhr im LAOLA1-LIVE-Ticker) will Österreichs U21-Nationalteam im Playoff-Rückspiel gegen Griechenland in St. Pölten die erstmalige Qualifikation für eine EM-Enrdunde fixieren.

Die Ausgangsposition ist nach dem 1:0-Auswärtssieg vergangenen Freitag gut, Teamchef Werner Gregoritsch warnt aber vor zu großer Euphorie. "Das war erst eine Halbzeit. Wir haben aber noch nichts erreicht und beginnen bei Null", sagt der 60-Jährige.

Aufgrund der Entwicklung vieler Spieler ist er aber felsenfest überzeugt, dass das ÖFB-Team seine Chance nützen wird. Tickets gibt es zum Einheitspreis von 6 Euro. Bisher wurden rund 2.000 Karten verkauft.

Griechenland bekommt Verstärkung

"Meine Spieler sind in den letzten zwei Jahren sehr gereift. Nach dem vergangenen Herbst mit den zwei Niederlagen war nicht mehr abzusehen, dass wir es noch einmal ins Playoff schaffen. Man hat uns quasi aufgegeben. Es zeugt von einer Qualität und einem Willen der Mannschaft, dass wir es so weit geschafft haben. Man spürt, dass sie etwas erreichen will, was noch nie gelungen ist", sagt Gregoritsch.

Griechenland wird noch einmal alles versuchen, das Ruder in St. Pölten herumzureißen. Verstärkung bekommt das Team von Torhüter-Legende Antonios Nikopolidis unter anderem durch Efthymios Koulouris, der bereits sechs Mal in dieser EM-Qualifikation getroffen hat und zuletzt beim A-Team war. 

"Mit Pasalidis kommt der stärkste Verteidiger, der im Hinspiel mit Gelb-Rot gesperrt war, auch noch dazu", warnt der ÖFB-Teamchef, der sich allerdings über die Verstärkung von Maximilian Wöber (im Hinspiel gesperrt) und Konrad Laimer (vom A-Team) freuen darf.

Laimer ist einer jener Spieler, der bereits beim bitteren Playoff-Aus 2016 gegen Spanien mit dabei war. "Sie sind damals nur durch ein Auswärtstor weitergekommen. Der spanische Trainer hat mir damals gesagt, das wir es uns eigentlich verdient gehabt hätten. Es ist seither etwas gewachsen", so Gregoritsch.

"Mit diesem Spieler werden wir noch viel Freude haben"

Besonders die Auslanderfahrung vieler Spieler soll in einer mental besonders herausfordernden Partie wie am Dienstag helfen. Psychologisch hätte Österreich ohnehin einen Vorteil, glaubt der Teamchef.

"Griechenland ist durchmarschiert. Wenn sie gegen Kroatien auswärts Unentschieden gespielt hätten, wären sie direkt qualifiziert gewesen. Sie sind gescheitert und müssen jetzt ein Playoff spielen, von dem sie nicht geglaubt haben, dass sie es brauchen. Für die Griechen waren wir das Wunschlos."

Im Hinspiel hat die ÖFB-Elf gezeigt, wie unangenehm sie für Griechenland werden kann, obwohl es laut Gregoritsch die jüngste Elf ist, die je in einem Playoff gespielt hat. Die zwei Jüngsten hebt der Teamchef besonders hervor. Salzburg-Shootingstar Hannes Wolf und Christoph Baumgartner.

"Mit diesem Spieler wird Österreich noch viel Freude haben. Er war lange verletzt. Er spielt mit einer großen Coolness auf einer Position, die eigentlich nicht seine Stammposition ist. Das macht mir große Freude", so Gregoritsch über den Hoffenheim-Legionär.


Kommentare