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Österreichs U21-Team braucht neue Stürmer

ÖFB muss auf Verletzung bei Raguz und Quarantäne in St. Pölten reagieren.

Österreichs U21-Team braucht neue Stürmer Foto: © GEPA

Bei den Verantwortlichen für das ÖFB-U21-Team rauchen die Köpfe. Verletzungen und die Corona-Pandemie setzen dem Kader für die abschließenden Spiele in der EM Qualifikation zu.

Teamchef Werner Gregoritsch muss für die "Endspiele" in der Türkei (13.11., 18 Uhr) und in Ried im Innkreis gegen Andorra (17.11., 20:25 Uhr) wohl etliche Nachnominierungen vornehmen.

Top-Stürmer Marko Raguz fällt nach seinem Kreuzbandriss sicher und auch länger aus. Der 22-jährige Oberösterreicher zog sich die Verletzung beim Europa-League-Spiel in Antwerpen zu. Der LASK-Stürmer muss nach der Operation im rechten Knie ein halbes Jahr pausieren und verpasst auch die Chance, sich für das ÖFB-Team und die EURO bei Franco Foda in den Blickpunkt zu spielen.

Ljubicic, Meister und Schmidt müssen in der SKN-Bubble bleiben

Wie weit die Corona-Pandemie die Kadernominierung beeinflusst, bleibt abzuwarten. Aus St. Pölten kommen diesbezüglich allerdings keine guten Nachrichten.

So meint SKN-Manager Andreas Blumauer, nachdem zu den drei positiven Corona-Tests während der Woche bei den Nachtestungen vor dem Spiel gegen WSG Tirol drei weitere dazukamen, im Gespräch mit dem KURIER ziemlich zerknirscht: "Nach den bisherigen Maßnahmen der Behörde können wir jetzt keine Teamspieler abstellen. Alle Kaderspieler gelten als K1-Kontaktperson und dürfen sich nur in der SKN-Blase bewegen."

Das heißt, dass Mittelfeldspieler Robert Ljubicic sowie die Stürmer Nicolas Meister und Alexander Schmidt wohl nicht zum U21-Team und später in die Türkei reisen dürfen.

Wie der Wolfsberger AC oder die Admira mit ihren U21-Teamkandidaten in Zusammenhang mit den Coronafällen bei ihren Vereinen umgehen, ist nicht bekannt.

Der ÖFB ist jedenfalls gefordert, Teamchef Werner Gregoritsch wird vor der Abreise nach Samsun in der Türkei wohl notgedrungen etliche Änderungen vornehmen müssen.

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