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EM-Quali: Dämpfer für Futsalnationalteam

Das erste Pflichtspiel der Geschichte endet mit einer Niederlage.

EM-Quali: Dämpfer für Futsalnationalteam Foto: © GEPA

Österreichs Futsal-Nationalteam erlebt einen bitteren Auftakt in die Qualifikationsrunde zur EURO 2022.

Im ersten Pflichtspiel der noch jungen Futsal-Team-Geschichte müssen sich die Schützlinge von Teamchef Patrik Barbic dem Kosovo mit 2:4 geschlagen geben.

Trotz engagierten Start, macht sich die Routine und Qualität der favorisierten Kosovaren mit Fortdauer der Partie rasch bemerkbar. Arber Dobroshi sorgt nach Zuspiel von Nexhip Selimi für die Führung des Favoriten (10.). Eine Minute später erhöht Malush Qerimi auf 2:0.

 

Österreich hat in dieser Phase wenig entgegenzusetzen und kassiert ebenfalls noch in der 11. Minute das 0:3. Dieses Mal ist es Dardan Topilla, der Cesovic im ÖFB-Tor keine Chance lässt. Qerimi mit seinem zweiten Treffer sorgt bereits in Minute 12 für ganz klare Verhältnisse.

Premieren-Treffer in Halbzeit zwei

Nach der Pause knüpft Österreich an die guten Schlussminuten an, steht defensiv stabiler und zeigt sich selbst mutiger in der Offensive. Die Belohnung ist der erste Treffer in einem Bewerbsspiel. Adilaid Dizdarevic verwandelt einen Strafstoß zum 1:4 (26.).

Das Tor verleiht Österreich weiter Auftrieb, der Kosovo verwaltet die Führung. Die Moral des Barbic-Teams wird belohnt. Fünf Minuten vor dem Ende gelingt Mirza Jatic der 2:4-Anschlusstreffer. Mehr ist aber nicht mehr zu holen, die Schlussoffensive bleibt ohne Erfolg.

Barbic: "Moral spricht fürs Team"

Futsal-Teamchef Patrik Barbic und das Team zeigen sich nach der ersten Quali-Partie enttäuscht. "Wir hatten uns viel vorgenommen. Leider haben wir in der ersten Halbzeit vier Gegentreffer bekommen. Da mussten wir erfahren, dass auf diesem Niveau jeder Fehler eiskalt ausgenutzt wird", sagte Barbic und lobte "die Moral, die für das Team spricht."

Für die Österreicher geht es nun Schlag auf Schlag, mit Georgien wartet am Donnerstag (16 Uhr, MEZ) der nächste Brocken. "Jetzt heißt es das Spiel abhaken, gut regenerieren, denn morgen wartet bereits mit Georgien der stärkste Gruppengegner. Da müssen wir einfach wieder alles abrufen", wirft Barbic den Blick bereits nach vorne.

Premieren-Torschütze Adilaid Dizdarevic ist über seinen Treffer "erfreut", ein voller Erfolg wäre ihm aber lieber gewesen. Für die Georigen-Partie ist der 27-Järigen positiv gestimmt: "Vielleicht klappt es auch mit den ersten Punkten."

Österreich startete mit:

Cesovic, Jatic, Steinwandter, Vaschauner, Muharemovic

Bank: Mrsic, Dizdarevic, Vozenilek, Vukovic, Meitz, Binder, Yilmaz, Bicer, Milenkovic

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