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Einzelkritik zu Österreich gegen Moldawien

Die LAOLA1-Einzelkritik nach dem WM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Moldawien:

Einzelkritik zu Österreich gegen Moldawien

Mit viel Mühe hat das ÖFB-Nationalteam einen erfolgreichen Start ins Länderspieljahr 2017 hingelegt.

Das Team von Marcel Koller feiert in der WM-Qualifikation vor 21.000 Zuschauern im Wiener Ernst-Happel-Stadion einen hart erkämpften 2:0-Erfolg über Moldawien.

Die Chance auf Russland 2018 lebt. Einige Spieler konnten Werbung in eigener Sache machen, andere weniger.

LAOLA1 analysiert die Leistung jder Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend):


Die Highlights der Partie:


HEINZ LINDNER (Eintracht Frankfurt/9 Länderspiele), 90 Minuten, Note: 3

Der Tormann von Eintracht Frankfurt erlebte einen mehr als ereignisarmen Abend. Lindner musste in Hälfte eins kein einziges Mal eingreifen. Auch nach dem Seitenwechsel wurde er nie geprüft. Er konnte sein Können daher nie unter Beweis stellen.


ALEKSANDAR DRAGOVIC (Bayer Leverkusen/55/1), 90 Minuten, Note: 3

Der Wiener kam im Gegensatz zum Island-Spiel, als zum letzten Mal auf eine Dreierkette gesetzt wurde, nicht in der Mitte, sondern rechts zum Zug. Dadurch konnte er das Spiel wesentlich besser von hinten öffnen. Kam öfter mit nach vorne, wirkte jedoch teilweise nicht ganz so dynamisch. Er sicherte bei eigenen Standards als Letzter ab. Defensiv kaum gefordert.


SEBASTIAN PRÖDL (Watford/61/4), 90 Minuten, Note: 3

Bei der EURO gegen Island noch rechts in der Dreierkette aufgeboten, rückte der 29-Jährige nun ins Zentrum. Spielte eine mehr als trockene Partie und ließ sich gegen harmlose Gäste bis auf eine kleine Unachtsamkeit in Hälfte zwei nichts zu Schulden kommen. Dafür wenig Akzente nach vorne.


MARTIN HINTEREGGER (FC Augsburg/23/1), 90 Minuten, Note: 2

Links in der Dreierkette gut aufgehoben, bot der Blondschopf eine starke Partie. So wie seine Kollegen defensiv kaum geprüft, schaltete er sich mit Fortdauer immer häufiger in die Offensive ein. Pech, dass sein vermeintlicher Treffer vor der Pause zurecht wegen einer passiven Abseitsstellung von Arnautovic nicht zählte.


VALENTINO LAZARO (RB Salzburg/6/0), bis 69., Note: 4

Das Geburtstagskind – der Allrounder feierte seinen 21. Ehrentag – stand doch ein wenig überraschend in der Startelf. Die Dreierkette, die schnelles Umschalten zwischen Defensive und Offensive auf dem Flügel erfordert, kam dem Youngster entgegen. Aufgrund der Passivität der Gäste konnte er in vielen Phasen Marcel Sabitzer in der gegnerischen Hälfte unterstützen, zwischendurch tauchte er aber auch ab. Solide, die großen Glanzlichter setzte der Salzburger aber nicht. In der 69. Minute für Marc Janko ausgewechselt.


ZLATKO JUNUZOVIC (Bremen/53/7), 90 Minuten, Note: 3

Der Bremen-Legionär agierte aufgrund der System-Umstellung in einer defensiveren Rolle, interpretierte diese aber sehr offensiv. Machte wie gewohnt viele Meter, hing jedoch teilweise in der Luft, da meistens über die Seiten gespielt wurde. Der 29-Jährige hatte seine beste Offensiv-Szene kurz vor der Pause, als er in aussichtsreicher Position eine Doppelchance (43.) vergab. Unmittelbar nach Wiederanpfiff verfehlte ein Weitschuss das Ziel. Leitete mit Energieanfall das 2:0 durch Harnik ein.


STEFAN ILSANKER (RB Leipzig/22/0), 90 Minuten, Gelb, Note: 3

Der 27-Jährige ersetzte den gesperrten Kapitän Julian Baumgartlinger im defensiven Mittelfeld und machte seine Sache gut. Mit großem Einsatz und gewohnt zweikampffreudig sicherte er in der Mitte ab und stopfte die Löcher. Hatte großes Glück, dass seine ungewollte Kopfball-Vorlage kurz vor Schluss nicht durch ein Gegentor bestraft wurde. Trat mit einem Weitschuss in der 62. Minute auch offensiv in Erscheinung. Nach Gelb in der Schlussphase in Irland gesperrt.


DAVID ALABA (Bayern München/55/11), 90 Minuen, Note: 2

Der Bayern-Legionär trug zum ersten Mal von Beginn an die Schleife und wirkte nach zuletzt matten Vorstellungen im ÖFB-Team von der ersten Minute an aufgezuckert. Ein Lattenkracher (6.), viele feine Ballstafetten, vor allem mit Arnautovic auf der linken Seite. Fühlte sich in weitaus offensiverer Position wohler als sonst. Bei ihm neigt man aber immer dazu, noch mehr zu fordern. Auch diesmal ist er sicher nicht am Zenit angekommen.


MARCEL SABITZER (RB Leipzig/26/5), 90 Minuten, Tor, Note: 3

Der Leipziger war viel unterwegs und bemüht. Trotzdem war er ebenfalls dafür verantwortlich, dass über rechts weit weniger ging als über links. Verlor einige Bälle, schlug viele blind nach vorne. Bei einer Chance in der 10. Minute, als er den Ball über die Latte hämmerte, hatte er Pech. Ansonsten engagiert, jedoch oft überhastet und auch spielerisch mit viel Luft nach oben. Aber: Er markierte den entscheidenden Treffer, und das zählt!



MARKO ARNAUTOVIC (Stoke City/61/13), bis 93., Assist, Gelb, Note: 2

Wie zuletzt meistens einer der Aktivposten, der das Tempo variierte und mit feinen Pässen Räume öffnete. Bei einer Top-Chance (7.) scheiterte er, im Zusammenspiel mit Alaba blühte der England-Legionär immer wieder auf. Jedes Mal, wenn er am Ball war, war Gefahr zu spüren, zündende Ideen gingen von ihm aus. Allerdings wurde auch er zu selten richtig gefährlich. Bitterer Beigeschmack: Nach einer Gelben Karte ist er im WM-Quali-Duell in Irland gesperrt. In der 93. Minute unter tosendem Applaus ausgewechselt.

Darum herrscht bei Marko Arnautovic nicht nur Freude>>>


GUIDO BURGSTALLER (Schalke/10/0), bis 82., Note: 3

Der Neo-Schalker brachte jenen Schwung ins Team, den er derzeit bei Schalke versprüht. Wurde immer wieder gesucht. Auch wenn er sich nicht oft am Ball in Szene setzen konnte, riss er große Lücken auf und rackerte im Malocher-Stil. Seine beste Chance (38.) konnte von der Linie gekratzt werden. Ansonsten stets Unruheherd an vorderster Front und eine willkommene Alternative für kommende Spiele. In der 82. Minute für Martin Harnik ausgewechselt.


MARC JANKO (FC Basel/62/28), ab 69., Note: 3

In der 69. Minute für Valentino Lazaro eingewechselt. Konnte nicht mehr viel ausrichten. War bei einigen hohen Bällen Sieger und arbeitete auch gut nach hinten. Bestätigte, dass die Dreierkette auch mit zwei Stürmern durchaus eine Variante ist.


MARTIN HARNIK (Hannover/64/15), ab 82., Tor - zu kurz eingesetzt

In der 82. Minute für Guido Burgstaller eingewechselt. War kaum im Spiel, aber fiel entscheidend auf: Nach einem Super-Antritt von Zlatko Junuzovic und einer zu kurzen Abwehr von Stanislav Namasco stand der Hannover-Legionär goldrichtig und staubte eiskalt ab.


MARKUS SUTTNER (Ingolstadt/19/0), ab 93.- zu kurz eingesetzt

In der 93. Minute für Marko Arnautovic eingewechselt.

Das sagen die Spieler zur Dreierkette>>>

Dieses Duo lobt Aleksandad Dragovic>>>



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