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Rangnick will Ronaldo-Aussagen nicht bewerten

Der ÖFB-Teamchef will die harsche Kritik seines Ex-Spielers nicht weiter kommentieren und analysieren.

Rangnick will Ronaldo-Aussagen nicht bewerten Foto: © GEPA

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zeigt sich zurückhaltend über den Rundumschlag von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo, in dem auch er selbst vom Portugiesen heftig kritisiert worden war. "Es ist nicht meine Aufgabe, das zu bewerten", sagt der Deutsche am Dienstagnachmittag im ÖFB-Teamcamp in Marbella gegenüber österreichischen Journalisten.

Ronaldo hatte in einem am Sonntag ausgestrahlten TV-Interview nicht nur die aktuelle Führung seines Clubs Manchester United kritisiert, sondern auch Rangnick die Kompetenz als Trainer abgesprochen.

"Bin nicht zuständig"

Der 64-Jährige war in der Vorsaison als Interimscoach bei den "Red Devils" tätig. "Dieses Interview zu bewerten oder zu analysieren ist Aufgabe der Verantwortlichen von Manchester United - und auch von Sportjournalisten", erklärt Rangnick. "Ich zähle zu beiden Berufsgruppen nicht."

Rangnick hatte Ende November 2021 als Interimscoach bis Saisonende bei United angeheuert. Sein Anschlussvertrag als Berater des Clubs, der zu diesem Zeitpunkt noch zwei Jahre gelaufen wäre, wurde Ende Mai einvernehmlich aufgelöst.

Der ÖFB hatte der Nebentätigkeit bereits zugestimmt. Details zur Auflösungsvereinbarung sind nicht bekannt. "Ich bin Teamchef und Trainer der österreichischen Nationalmannschaft", sagt Rangnick. "Deswegen bin ich nicht zuständig für Interviews, die jemand gibt, der für Manchester United spielt."

Am Montag stärkten schon Xaver Schlager und Christoph Baumgartner ihrem Teamchef den Rücken.

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